Sind Sie immer wieder krank? Sind Sie ständig erkältet oder haben eine Blasenentzündung? Was kann der Grund sein für ein schwaches Immunsystem? Spielt vielleicht auch die Impfung eine Rolle?
Unser Immunsystem ist unglaublich komplex. Es enthält viele einzelne Bestandteile mit ganz unterschiedlichen Aufgaben. Das Immunsystem schützt uns zum einen vor Krankheitserregern und Giftstoffen. Es bewahrt uns aber auch vor der Entartung unserer Zellen – also somit vor Krebs. Es soll uns gesund erhalten und unterstützt Reparaturprozesse im Körper.
Leider kann in diesem System einiges schieflaufen. Vor allem passiert dies dann, wenn entweder wichtige Grundvoraussetzungen fehlen oder wenn Störfaktoren von außen greifen. Dazu gehören vor allem durchgemachte Infektionen und leider auch Impfungen. Die aktuellen Zahlen aus verschiedenen Ländern, so auch die Statistiken des RKI zeigen, dass mehrfach gegen Corona geimpfte Menschen eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, symptomatisch an Covid19 zu erkranken. Woran kann das liegen? Eine spannende Frage…
Angeborenes Immunsystem und erworbene Immunabwehr
Das Immunsystem besteht aus verschiedenen Teilen. Grundlegend wichtig ist zu wissen, dass wir eine angeborene und eine erworbene Abwehr besitzen. Die angeborene Abwehr richtet sich ganz unspezifisch gegen alle Arten von eindringenden Krankheitserregern, Fremdkörpern und hilft bei Verletzungen. Sowohl beim Splitter im Finger wie auch bei einem Virus oder einem Bakterium ist es als erstes zur Stelle, um den Körper zu schützen.
Dagegen richtet sich die erworbene Immunantwort gezielt gegen bestimmte Erreger. Dieser Teil wird daher erst dann aktiv, wenn wir mit dem Erreger das erste Mal in Kontakt kommen und ihn dadurch kennenlernen. Das erworbene, spezifische Immunsystems lernt also im Laufe des Lebens immer weiter dazu – jeweils nach Kontakt mit Viren, Bakterien und anderen Krankheitserregern. Daher ist es vor allem für Kleinkinder so wichtig, nicht „keimfrei“ aufzuwachsen, sondern möglichst früh verschiedenen Keimen zu begegnen. Sie bauen dann nach und nach ihre Immunität vor allem gegenüber Viren auf.
Sowohl zum angeborenen wie zum erworbene Immunsystem gehören bestimmte Zellen, bspw. weiße Blutkörperchen. Diese können mithilfe der Dunkelfeldmikroskopie gut betrachtet werden. Die Zellen sind zum Teil Fresszellen, die einfach alles unternehmen, um Eindringlinge zu vernichten. Wie aktiv dieser Teil des Immunsystems ist kann ein Tropfen verraten.
Interferone sind wichtig für ein gutes Immunsystem
Lock- und Botenstoffe wie bspw. Interferone, Interleukine oder Zytokine spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Vor allem die Interferone sind für uns an dieser Stelle interessant. Von ihnen gibt verschiedene Typen mit jeweils mehreren Untergruppen. Die Typ-I Interferone sind immens wichtig bei Viruserkrankungen.
Über Antikörper haben wir nun alle viel gehört. Dies sind Proteinverbindungen. Sie sind ein wichtiger Teil der erworbenen Immunität.
Schwaches Immunsystem – was kann man tun?
Bei Menschen mit robuster Gesundheit scheint dieses fein ausgeklügelte System gut zu funktionieren. Andere Menschen sind jedoch immer wieder krank. Was kann man da tun? Danach werde ich immer wieder gefragt. Meine Antwort lautet dann allerdings wie so häufig: woran kann das denn individuell liegen? Es muss genauer nach der Ursache geschaut werden, damit die Therapie passt. Die eine für alle passende Pille gibt es nicht!
Zeitliche Zusammenhänge sind bei der Ursachenforschung immer ein wichtiger Faktor. Wann begannen die Probleme, war es ein schleichender Prozess oder kam es plötzlich?
Im Darm sitzen 80% des Immunsystems
Für meine Praxis sehe ich einen entscheidenden Faktor darin, dass 80% des Immunsystems im Darm liegt. Das macht auch Sinn, denn dieser ist ja unsere weitaus größte Körperoberfläche. Im Darm wird entschieden, was der Körper benötigt und was abgewehrt werden muss. Eine intakte Darmschleimhaut ist somit eine Voraussetzung für eine gute Gesundheit.
In diesem Zusammenhang ist die Zusammensetzung der Darmbakterien entscheidend. Denn wir bieten mehr Bakterien eine Heimat, als wir Körperzellen haben. Ich werde nicht müde, dies zu erwähnen. Diese Bakterien müssen in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinanderstehen. Wichtige Partner für das Immunsystem sind bspw. die Escherichia Coli und die Enterokokken. Sie sind mengenmäßig gar nicht so auffallend. Fehlen sie jedoch, so gibt es gravierende Störungen.
Das Immunsystem braucht Training
Ihre Aufgabe besteht vor allem darin, als Trainingspartner für das Immunsystem zu dienen. Hierfür senden sie bestimmte Signale aus, um eine effektive Immunantwort zu hervorzurufen. Versuche mit Mäusen zeigen deutliche immunologische Unterschiede, je nachdem wie deren Darmflora zusammengesetzt ist. Die Schwere eines Krankheitsverlaufs unterschied sich stark zwischen Mäusen mit einer reduzierten Darmflora gegenüber denen mit einer guten und gesunden Flora.
Eine bereits 10 Jahre alte Studie hat gezeigt, dass vor allem die Typ-I-Interferone (!) bei Mäusen ohne Darmflora gar nicht gebildet wurden. Diese Botenstoffe sind aber wichtig für eine regulär ablaufende Immunantwort. Ohne sie ist die Immunantwort unzureichend. Die Folge sind schwere und häufigere Krankheitsverläufe.
Sinnvoll bei allen Formen einer Immunschwächung ist daher in jedem Falle die Bestimmung der Darmflora. Das Ergebnis kann dann die Grundlage für eine weiterführende Therapie sein.
Bakterien sind wichtig für das Immunsystem
Als Ursache für eine falsche Bakterienbesiedelung kommen viele Faktoren in Betracht. Zuerst denkt man natürlich an Antibiotika, aber auch andere Medikamente und Schadstoffe können ursächlich sein. Alle künstlichen Nahrungsmittelzusatzstoffe, ebenso Nahrungsmittelallergien oder eine unzureichende Verdauungsleistung. Stress stört den Darm. Auch haben Kaiserschnittkinder in der Hinsicht keinen idealen Lebensstart, da ihre Darmflora nicht optimal aufgebaut werden kann. Es gibt so viele Gründe – wichtig ist aber erst einmal die Bestandsaufnahme in Form einer Stuhlprobe.
Stress: Nebenniere – Cortisol
Dann stellt sich die Frage nach dem individuellen Stress – jetzt oder in den letzten Jahren.
Bei Stress schüttet unser Körper verschiedene Botenstoffe aus. Das sind u.a. Adrenalin und Noradrenalin. Adrenalin wirkt nur kurzfristig. Hält der Stress aber längere Zeit an, so wird vermehrt Cortisol gebildet. Sie kennen Cortisol in seiner synthetischen Form als Medikament Hydrocortison oder kurz: Kortison. Kortison wird als Entzündungshemmer eingesetzt und auch, um das Immunsystem zu unterdrücken.
Die immunsuppressiven (das Immunsystem unterdrückenden) Eigenschaften entstehen aber auch wenn das körpereigene Cortisol aufgrund von Stress im Übermaß produziert wird. Bei starkem und langanhaltendem Stress wird sowohl das angeborene wie auch erworbene Immunsystem blockiert. Die Anzahl der Abwehrzellen und die Menge der Botenstoffe sinkt. Die Infektanfälligkeit steigt.
Bei einer hohen Stressbelastung und einem eingeschränkten Immunsystem sollten in jedem Fall Speichelproben zur Bestimmung des Cortisolspiegels ein Bestandteil der Diagnostik sein. Das nötige Labormaterial erhalten Sie von mir.
Ein Mangel an Vitalstoffen macht krank
Auch für das Immunsystem brauchen wir eine gute Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren. Auch dies stellt eine wichtige Basis dar. Einerseits haben viele Menschen aufgrund ihrer Lebensweise und der Ernährung einen allgemeinen und ausgeprägten Mangel. Gerne berate ich Sie und empfehle ich Ihnen persönlich gute Präparate, um die Gesundheit zu unterstützen.
Insbesondere der Vitamin D Spiegel sollte im sehr guten Bereich liegen. Erstrebenswert ist mindestens ein Wert von 40 ng/ml (= 100 nmol/l) Vitamin D. Warum dies so wichtig ist, habe ich bereits in mehreren Artikeln beschrieben. Lassen Sie sich dabei unterstützen, Ihren optimalen Wert zu erreichen und Ihre individuell benötigte Einnahme Dosis zu errechnen.
Angst
Angst beeinträchtigt das Immunsystem. Das hat eine große und vielzitierte Studie des Münchener Helmholtz Zentrums und des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie bereits vor 5 Jahren gezeigt. Dabei zeigten sich genetische Veränderungen, die u.a. auch das Immunsystem beeinträchtigen.
Wir leben in beängstigenden Zeiten. Die Dinge um uns herum machen uns Angst. Dabei sind die Ängste so vielfältig. Man muss nur in die Tageszeitung, die Tagesschau oder ins Internet schauen. Klimakrise, Virus, die nächste Pandemie, Krieg, Wirtschaftsabschwung, Inflation und ohne Ende mehr Gründe, den ganzen Tag über Angst zu haben. Und wenn wir die Angst gerade mal vergessen haben, dann erinnert uns die Corona Warn App sicherlich daran.
Angst schwächt das Immunsystem
Angst schwächt unsere Widerstandskräfte. Sie hindert uns daran, logisch zu denken. Sie hindert uns daran, überhaupt zu denken.
Wir haben Angst vor anderen Menschen. Wir haben uns daran gewöhnt, Masken zu tragen. Ist ja nur ein Stückchen Stoff vor dem Mund, das stört ja nicht. Dabei signalisiert die Maske dem Unterbewusstsein, dass unsere Mitmenschen potenziell für uns gefährlich sind, wir halten automatisch Abstand. Aus Angst.
Angst raubt uns den Schlaf. Schlaf ist aber wichtig für die Regeneration und das Immunsystem. Nicht nur unsere Energie wird im Schlaf wieder aufgefüllt. Auch unsere Zellen werden in dieser Zeit erneuert.
Was ist der Grund für die Angst?
Daher ist es wichtig sich bewusst zu werden: wovor habe ich eigentlich Angst? Was kann ich tun? Wie real sind meine Ängste eigentlich? Denn Angst macht auch handlungsunfähig.
Angst betont den Sympathikus, also das Stress-System. Eine HRV Analyse gibt Aufschluss darüber, ob Ihr vegetatives Nervensystem im Gleichgewicht ist. Wenn nicht, dann geht das meistens zulasten des Immunsystems.
Häufig berichten meine Patienten aber auch von diffusen Ängsten. Sie beschreiben das Gefühl, nachts aufzuwachen und eine unerklärliche Unruhe zu verspüren. Sie können dann nicht mehr einschlafen, ohne dass sie benennen könnten, was eigentlich zu der Angst führt.
Stoffwechselstörungen können zu dem Gefühl von Angst führen
Diese diffusen Ängste oder nächtliche Unruhe können ihre Ursache in Stoffwechselstörungen haben. Häufig liegt die Ursache in nächtlichen Blutzuckerschwankungen. Unser Gehirn braucht auch nachts Glukose. Um die ununterbrochene Versorgung mit Glukose kümmert sich die Leber. Dieser Prozess kann aber gestört sein, bspw. wenn die Leber überlastet ist. Dies ist sie nicht nur durch Alkohol. Wir nehmen insgesamt viel zu viele Giftstoffe zu uns, die unsere Lebern häufig an den Rand der Leistungsfähigkeit bringen. Der abendliche Alkohol verbessert es nicht.
Blutzuckerschwankungen entstehen aber auch nach dem Genuss von Schokolade, gezuckerten Getränken und Co. Auf die Zuckerzufuhr reagiert der Körper mit einem Anstieg von Insulin. Insulin bringt den Zuckerspiegel im Blut wieder runter. Ist dieser Prozess nicht im Gleichgewicht, dann führt dies zu nächtlichen Unterzuckerungen. Unser Gehirn nimmt dies wahr und meldet einen Alarmzustand. Wir wachen auf, fühlen uns unruhig – können aber nicht erklären was los ist.
Wenn Sie solche Zustände kennen, dann probieren Sie einmal aus, kurz vor dem Schlafengehen ein Stückchen Vollkornbrot mit Butter zu essen. Die Kombination aus komplexen Kohlenhydraten und Fett ist wichtig. Durch diese Maßnahme könnte sich Ihr Blutzuckerspiegel beruhigen und Sie schlafen wieder durch. Ihr Immunsystem findet wieder Zeit und Ruhe, um sich mit den wichtigen Reparaturmaßnahmen im Körper zu kümmern. Ein Versuch ist es wert.
Ein anderer Grund für unerklärliche Ängste könnte die Schilddrüse darstellen. Hormonschwankungen oder eine zu hohe Dosis Ihrer Medikation kann zu unerklärlichen Ängsten und Unruhe führen. Auch ein unerkannter M. Hashimoto führt zu ganz diffusen Symptomen. Lassen Sie ggfs. bei Ihrem Arzt zeitnah die Werte TSH, fT3, fT4 und TPO-AK testen. Nur der TSH alleine ist nicht aussagekräftig! Schon grenzwertige Werte können einen Hinweis geben.
Irrweg des Immunsystems nach Infektionen und Impfung
Ganz aktuell und sehr wichtig: hat Ihre Infektanfälligkeit vielleicht erst in den letzten Monaten, seit letztem Jahr zugenommen? Hatten Sie Covid oder sind Sie mit einem Corona-Impfstoff geimpft worden? Dann könnte wahrscheinlich folgendes interessant sein.
Es ist doch auffällig, dass in den letzten Wochen sehr viele Menschen symptomatisch an Covid19 erkrankt sind – vollkommen unabhängig von ihrem Impfstatus. Dieser Eindruck täuscht nicht, wenn man sich die veröffentlichten Zahlen vom RKI anschaut. Die Zahlen der symptomatischen Infektionen bei den Geboosterten sind einige Wochen lang gestiegen und gleichzeitig aber bei den Umgeimpften gefallen. Seit der Meldewoche 10/2022 liegen die Werte der Menschen mit 3 oder 4 Impfungen deutlich höher als die der ungeimpften oder nur 2fach geimpften. Zuletzt lag der Wert um ca. 20% höher. Dies nennt man eine „negative Impfeffektivität“. Wenn so etwas passiert, dann ist es doch sehr interessant und wichtig zu schauen, was da immunologisch passiert! Schließlich sind gerade wieder für 830 Millionen € Impfstoffe gekauft worden.
Die vom RKI veröffentlichte Impfeffektivität ist in den letzten Wochen deutlich gesunken und hat sich ins Negative gekehrt. Statt uns über diese Zusammenhänge zu informieren und aufzuklären veröffentlicht das RKI nun allerdings seit dem 5.5.22 genau diese Werte nicht mehr. Im wöchtentlichen Bericht finden sich keine Aussagen mehr zur Impfeffektivität und auch die veröffentlichte Excel-Datei wird seitdem nicht mehr aktualisiert. Gründe wurden hierfür keine benannt. Das wirft doch Fragen auf.
Negative Impfeffektivität = gestörtes Immunsystem
Das RKI will sicherlich nichts verschleiern. Mich interessiert aber trotzdem, was der Grund sein kann für die gehäuften Infektionen bei Geboosterten? Könnte dies nun der Anfang sein für eine immer wiederkehrende Abfolge von Erkrankungen? Und wie verhält sich dies in Bezug auf andere Erkrankungen?
Bei meiner Recherche dazu bin ich auf zwei interessante Aspekte gestoßen, die ich Ihnen erläutern möchte. Wichtig sind in diesem Zusammenhang zwei Mechanismen, mit denen die Impfstoffe das Immunsystem beeinflussen.
ADE: infektionsverstärkende Antikörper
Wir haben Antikörper kennengelernt als Helfer gegen Erkrankungen. Helfen sie aber immer gegen Infektionen? Nein! Denn es gibt leider auch die die sogenannten infektionsverstärkenden Antikörper „ADE“ (Abkürzung für „Antibody-Dependent Enhancement“). Diese Antikörper können ein Infektionsrisiko tatsächlich erhöhen. Statt den Erreger, gegen den sie gebildet wurden, unschädlich zu machen, ermöglichen sie es diesem sogar noch schneller in die Körperzelle einzudringen! Bislang wurde dieses Phänomen nur bei einigen wenigen Viren als problematisch beobachtet, bspw. beim Dengue-Fieber oder bei SARS.
Vielleicht sind die ADE bei Covid19 auch ein Grund? Zumindest hält dies eine schon etwas ältere Studie von Anfang 2021 aufgrund von Tierversuchen für möglich.
Antikörper können Gefahr für Infektion erhöhen
Normalerweise schützen Antikörper also vor einer erneuten Erkrankung. Sollten nun aber diese ADE ausgebildet werden, dann erkranken die Betroffenen nach einem erneuten Kontakt eventuell sogar schwerer als es normalerweise der Fall gewesen wäre. Es dann ist also der umgekehrte Effekt eingetreten.
Dies ist leider auch nach Impfungen möglich. Aus diesem Grund musste die Firma Sanofi vor Jahren ihren Impfstoff gegen Dengue Fieber vom Markt nehmen.
Eigentlich bildet der Körper nach einer Infektion oder Impfung neutralisierende Antikörper. Die Bildung dieser ADE ist aber tatsächlich parallel dazu möglich. Die Studienlage bei Covid 19 ist in diesem Zusammenhang allerdings nicht ganz eindeutig. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) sieht kein Risiko. Die Frage ist aber, ob die Problematik in den Zulassungsstudien wirklich umfangreich untersucht wurde. Außerdem ist das Statement des PEI auf seiner Homepage bereits über ½ Jahr alt. In der Zwischenzeit hat sich vieles geändert, nicht zuletzte durch die Omikron Variante.
Impfung unterdrückt Interferone
Einen weiteren interessanten Aspekt über Veränderungen im Immunsystem zeigt eine am 15.04.2022 veröffentlichte Studie. Während die ADE auch nach einer Infektion auftreten können, resultiert folgende Reaktion des Immunsystems ausschließlich auf Impfungen.
Die Literatur zum Thema Covid-Impfstoffe erweckt den Eindruck, dass die hervorgerufene Immunantwort einer natürlichen Infektion ähnelt. Laut Politik soll die Immunität ja sogar besser sein. Es werden in der Tat ja auch in hohem Maße Antikörper gebildet, ebenso aber auch sogenannte B-Gedächtniszellen. Allerdings gibt es in der wissenschaftlichen Literatur viele Quellen, die darauf hindeuten, dass die mRNA Impfstoffe auch eine Reihe anderer biologischer Reaktionen auslösen als die natürliche Infektion. Leider handelt es sich hierbei um kontraproduktive Reaktionen für die Immunreaktion.
Es gibt Hinweise, dass die körpereigene Überwachung von Krebszellen und Infektionen herunterreguliert wird. Konkret wird beobachtet, dass die Corona Impfstoffe die Signal-Übertragung bestimmter Typ-I Interferone unterdrückt. Interferone sind wie oben erwähnt wichtig für die Abwehr von Viruserkrankungen und Krebs. Denn Interferone hemmen die Ausbreitung von Viren und von Krebszellen im Körper.
Interessanterweise ist dies dieselbe Gruppe der Interferone, die in den Tierversuchen bei den Mäusen nicht gebildet werden, die eine unzureichende Darmflora aufgebaut hatten! Wie oben gesehen hat auch dies gravierende Auswirkungen auf das Immunsystem. Diese Typ-I Interferone haben eine wichtige Aufgabe. Ohne diese Interferone ist die Abwehr von Viren beeinträchtigt. Dies führt aber auch dazu, dass die Betroffenen sogar noch infektiöser und damit gefährlicher für andere Menschen sind.
Wissenschaftliche Studie kritisiert die Zulassungsstudien
Die hier erwähnte Studie bemängelt die zeitlichen Abläufe der Herstellungsstudien der aktuellen Impfstoffe. Diese haben einen viel zu kurzen Zeitraum umfasst und die Studienteilnehmer, die das Placebo erhalten hatten, haben nach relativ kurzer Zeit auch den Impfstoff injiziert bekommen. Die Kontrollgruppe stand somit nach kurzer Zeit nicht mehr zur Verfügung. Mittel- und langfristige Folgen können somit nicht überwacht werden. „Hinsichtlich ihrer unterdrückenden Wirkung auf die angeborene Immunität der Impflinge könnten die Zulassungstudien irreführend gewesen sein“, so schlussfolgern die Autoren der Studie.
Die Forscher halten folgendes für wichtig: „Die zunehmenden Beweise dafür, dass die Impfstoffe wenig zur Kontrolle der Ausbreitung von Krankheiten beitragen und dass ihre Wirksamkeit mit der Zeit nachlässt, machen es noch wichtiger, das Ausmaß zu bewerten, in dem die Impfstoffe Schaden anrichten können.“
Was bedeutet dies genau? Die Forscher konstatieren:
- Die angeborenen Immunität wird untergraben. Hierfür verantwortlich ist hauptsächlich die Unterdrückung bestimmter Interferone und ihrer Signalübertragung. „Diese Unterdrückung wird vielfältige Folgen haben, zu denen nicht zuletzt die Reaktivierung latenter Virusinfektionen und die reduzierte Fähigkeit zur effektiven Bekämpfung zukünftiger Infektionen gehören.“
Wir können also eine latent in uns schlummernde Virusinfektion reaktivieren. Die bekannteste hiervon ist die Gürtelrose. Sie wird ausgelöst durch das Varizella Zoster Virus. Die meisten älteren Menschen tragen dieses Virus nach einer irgendwann im Leben durchgemachten Windpocken-Infektion in sich. Aber auch das EBV (Auslöser des Pfeifferschen Drüsenfiebers) oder Herpes-Viren gehören zu den „schlummernden“ Virusinfektionen. EBV ist bekannt dafür, dass es zu langanhaltender Müdigkeit und sogar zur Fatigue führen kann. Stichwort „Long Covid“?!
- Die Impfstoffe können zu einer Fehlregulation des Immunsystems bei der Bekämpfung von entarteten Zellen führen. Krebszellen entwickeln sich in der Regel sehr langsam. Daher konnte dieser Punkt bei den zeitlich drastisch verkürzten Zulassungsstudien zu den Covid Impfstoffen ja gar nicht auffallen. Auch die Meldungen als Nebenwirkungen zeigen keine Häufung. Eine zeitlich deutlich später einsetzende Krebserkrankung wird niemand mit einer Impfung in Zusammenhang bringen. Die Veränderungen im Immunsystem können aber laut dieser Studie das Risiko für eine Krebserkrankung erhöhen. Es bleibt also zu beobachten, ob in Zukunft die Anzahl der Krebserkrankungen steigt. Ich hoffe nicht!!
Darüber hinaus haben sich in dieser Studie noch weitere Risiken gezeigt, auf die ich hier nicht weiter eingehen kann.
Was sagt Bill Gates zu den Corona Impfungen?
Immunologen warnen aus verschiedenen Gründen davor, zu häufig und in zu kurzen Abständen gegen dieselbe Erkrankung zu impfen. Es wird die Gefahr gesehen, dass gerade diese infektionsverstärkenden Antikörper vermehrt gebildet werden. Das wäre dann auch der Grund dafür, warum immer häufiger Durchbruchinfektionen bei Covid zu verzeichnen sind. Das hat ja nun auch Bill Gates erkannt, der bekanntlich kein Impfgegner ist: „Die Idee, zu überprüfen, ob Menschen geimpft sind, ob Sie Durchbruchinfektionen haben, was ist der Sinn?“ – letzte Woche beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Außerdem bestätigt er, dass die Impfstoffe nicht gut darin seien, Infektionen abzuwehren.
Individuelle Behandlung notwendig
Wir sehen in diesen ganzen Punkten, dass wir wirklich nicht darum herumkommen, unser Immunsystem individuell zu stärken. Lassen Sie sich beraten!
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Quellen:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/81733/Angst-wirkt-sich-auf-das-Immunsystem-aus
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fimmu.2021.640093/full
https://www.nature.com/articles/s41564-020-00789-5
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S027869152200206X?via%3Dihub
https://www.xiahepublishing.com/2472-0712/ERHM-2022-00018
https://www.scinexx.de/news/medizin/natuerliche-darmflora-kurbelt-das-immunsystem-an/