Pandemie war vor Jahren noch ein recht unbekanntes Wort. Vor einigen Jahren war das Thema Gesundheit auch nicht sonderlich relevant. Zumindest war es kein Thema für die großen Medien. Außer in der Apotheken-Umschau gab es höchstens mal Beiträge im Nischenfernsehen am Vormittag. Dass Tagesschau oder diverse Brennpunkte sich für unsere Gesundheit interessiert hätten, ist mir nicht in Erinnerung. Was ist da passiert? Geht es tatsächlich um unsere Gesundheit (das würde mich als Therapeutin ja sehr freuen), oder was könnte dahinter stecken?
Da es eben bei Pandemien nun einmal um unser aller Gesundheit geht, finde ich es sehr wichtig, die Augen offen und den Verstand wach zu halten. Dabei eröffnen sich im Laufe der Zeit aber immer größere Widersprüche.
Nach der Pandemie ist vor der Pandemie (kb-photodesign/Shotshop.com)
Vorweg: ich zitiere hier ausschließlich „seriöse“ Quellen, d.h. große Tageszeitungen und öffentlich-rechtlichen Medien, denen man eine Tendenz zu Verschwörungstheorien und „Schwurbeleien“ wirklich nachsagen kann. Wenn Sie sich näher mit den Themen auseinandersetzen möchten – ich habe eine Vielzahl von links zu den Quellen verknüpft und am Ende alle auch noch einmal aufgelistet. Ich kann die weiterführende Lektüre nur empfehlen, da ich hier die Themen wirklich nur anreiße.
Evaluierung der Corona-Pandemie-Maßnahmen
Während andere Länder ihre Pandemie-Maßnahmen schon intensiv evaluiert haben, ist das in Deutschland leider nicht möglich – oder man möchte es nicht. So hat ein umfassender Bericht in der Schweiz bspw. vor Wochen u.a. bereits festgestellt, dass Schulschließungen oder das Verbot nicht dringender Operationen nicht angemessen waren.
Die Lockdowns hatten gravierende wirtschaftliche Folgen und haben viele Existenzen zerstört. Dass sie auch nur ein einziges Menschenleben gerettet hätten, den Beweis hat bis heute noch niemand erbracht. Gleiches gilt für die geschlossenen Schulen – denn schon früh war klar, dass Kinder keine „Pandemietreiber“ waren. Aber gerade die Kinder haben massiv darunter gelitten. Dies gilt nicht nur für den verpassten Unterrichtsstoff, sondern vor allem für die psychische und soziale Entwicklung. Gesundheitliche Folgen wie bspw. Fettleibigkeit aufgrund des Bewegungsmangels und psychische Störungen sind die wahre Pandemie. Mit diesen Folgen werden wir noch lange zu kämpfen haben.
Der Gesetzgeber hatte mit der Änderung des Infektionsschutzgesetzes letztes Jahr verlangt, dass bis zum 31.12.21 die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen durch unabhängige Sachverständige evaluiert werden sollen. Diese Frist ist bis zum 30.06.22 verlängert worden. Nun wurde in den letzten Wochen aber bekannt, dass dies offensichtlich gar nicht möglich sei, da in Deutschland keine ausreichenden Daten vorliegen würden. Laut Aussage des Bundesgesundheitsministers sei erst im Sommer 2023 ein Ergebnis der Evaluierungen möglich. Vom Sachverständigenrat selbst hört man aber, es soll eine Evaluierung in diesem Jahr erfolgen.
Über 2 Jahre Pandemie und immer noch keine Daten
Obwohl es keine Daten gibt, werden gleichzeitig nun aber wieder Maßnahmen für den Herbst 2022 vorbereitet – wie gesagt: ohne zu wissen, was bislang tatsächlich sinnvoll war. Dies klingt für die Beobachter nach einem kompletten Blindflug. Sehr interessant war in diesem Zusammenhang eine Aussage von Professor Dr. Drosten in diesem Frühjahr, nämlich „dass es besser wäre, nicht die Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen zu bewerten: Ein solches Vorgehen könne nach hinten losgehen.“ Herr Drosten ist aus der Evaluierungsgruppe übrigens ausgestiegen, nachdem durch die FDP die Frage gestellt wurde, ob das Gremium denn mit den richtigen Menschen besetzt sei. In der Tat sitzen in der Evaluierungsgruppe viele Experten, die die Bundesregierung seit 2 Jahren eben genau zu den beschlossenen Maßnahmen geraten hatten.
Ein gewisser Zweifel an deren Unvoreingenommenheit ist daher durchaus berechtigt. Die meisten Menschen sind gegenüber ihren eigenen Aussagen befangen, das ist normal. In der Wirtschaft weiß man, dass Audits, Revisionen oder Zertifizierungen immer von außen durchgeführt werden. Staatsanwalt und Richter sind mit gutem Grund auch nicht dieselbe Person.
Corona-Maßnahmen politisch motiviert
Die Kritik wird nun aber langsam lauter. So zitiert das ZDF Experten, die an der Sinnhaftigkeit zweifeln, bspw. gestern in „Berlin direkt“ Eugen Brysch (Deutsche Stiftung Patientenschutz): „Aber zur Wahrheit gehört, dass die Corona-Maßnahmen oft nicht auf Wissenschaft fußen, sondern immer mehr politisch, ideologisch motiviert sind.“ Das klingt für mich auch nicht danach, dass man immer nur unsere Gesundheit im Auge hätte. Im Gegenteil – die gesundheitlichen „Kollateralschäden“ müssten dringend abgewogen werden.
Inzidenz in Ländern mit Hotspot-Regelung sinkt langsamer als bei kompletter „Lockerung“!
Die interessante Entwicklung konnte man ja auch im April 2022 beobachten. Hamburg und zunächst auch Mecklenburg-Vorpommern hatten im Gegensatz zum restlichen Deutschland von der sogenannten Hotspot-Regelung Gebrauch gemacht und keine Lockerungen der Maßnahmen zugelassen. Wenn man sich die Grafik mal genauer anschaut, so sind in Hamburg die Inzidenzen sogar langsamer gefallen als in den anderen Ländern, die keine Maskenpflicht und andere Maßnahmen mehr angeordnet hatten.
Projekt zur Modernisierung des RKI wird blockiert
Wenig beachtet wurde von den Medien allerdings, dass ein über mehrere Monate intensiv ausgearbeitetes Projekt zur Modernisierung des RKI in den Mülleimer geschoben wurde. Dass die Gesundheitsämter noch mit Faxen arbeiten, darüber hat sich halb Deutschland in den letzten zwei Jahren gewundert. Geld für eine Erneuerung, moderne IT-Infrastruktur und IT-Experten gibt es aber nun doch nicht. Ein umfassendes Projekt zur Modernisierung des RKI wurde trotz Zusagen der letzten Bundesregierung durch das jetzige Gesundheitsministerium nun nicht mehr finanziert. Statt diese wichtige Behörde für neue Aufgaben deutlich zu stärken und für valide Daten für Evaluierungen zu sorgen passiert: nichts!
Haben wir nun zu viel oder zu wenig Impfstoffe?
Stattdessen wurden nun aber schon wieder für 830 Mio € Impfstoffe geordert, obwohl gerade alleine nur in Berlin und Hamburg mehr als 285.000 abgelaufene Impfdosen entsorgt wurden und laut der WELT noch 80 Millionen Dosen vorhanden sind! Hier geht Deutschland einen einsamen Sonderweg. Andere Länder haben bereits vor Wochen ihr Impfprogramm gestoppt und nehmen keine weiteren Impfstoffe ab. Auch warnen Experten für Immunologie vor zu häufigem Impfen. Hierzu verweise ich noch einmal auf die Aussagen von Prof. Andreas Radbruch (wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums). Nach seiner Expertise tritt nach der 4. Impfung eine immunologische Sättigung ein.
Als Therapeutin stelle ich mir da nun wirklich die Frage, ob es in diesem Zusammenhang tatsächlich noch um Ihre und meine Gesundheit geht. Denn jetzt, wo sich Corona entweder ins Sommerloch oder vielleicht sogar ganz verabschiedet hat, kommt schon wieder ein neues Virus. „Wir werden ab jetzt immer im Ausnahmezustand sein“ – diese Aussage von Herrn Lauterbach erfüllt mich mit Sorge. Denn der Mann hat die Macht dafür zu sorgen, dass genau das eintrifft was er vorhersagt.
Nun haben wir auch schon wieder eine neue Bedrohung. Vor 3 Tagen ging es mittags durch die Medien und auch die Tagesschau berichtet seitdem jeden Abend über die ersten Fälle von Affenpocken in Deutschland. Die nächste Pandemie? Wenn beim näheren Hinblicken im Zusammenhang mit der Corona Pandemie einige Dinge sonderbar erscheinen, so ist dies nun erst recht seltsam.
Wer hat die Affenpocken geplant?
Ist es tatsächlich nur ein Zufall, dass im letzten Jahr im Zuge der Münchener Sicherheitskonferenz ein Planspiel für eine neue globale Bedrohung durchgeführt wurde, bei dem das Virus ausgerechnet Affenpocken waren?! „Monkey-Pox“ – Spötter sagen bereits, man solle monkey mit stummem K aussprechen…
Verantwortlich für dieses Projekt war die „Nuclear Threat Initiative“, die sich laut Wikipedia u.a. um Biosicherheit und die Verhinderung von Unfällen mit biologischen Waffen kümmert. Finanziert werden deren Projekte u.a. von der Bill & Melinda Gates Stiftung.
Hier kommt jetzt eine Spoiler-Warnung. Wenn Sie nicht wissen wollen, wie es weitergeht mit den Affenpocken, dann hören Sie auf zu lesen. Für alle anderen empfehle ich folgende Grafik, Seite 10 aus dem Dokument “Strengthening Global Systems to Prevent and Respond to High-Consequence Biological Threats” vom November 2021. Wieder sicherlich nur ein Zufall, aber die Affenpocken tauchen weltweit genau im Mai 2022 auf. Fast auf den Tag genau – aber noch einmal: das war nur ein Planspiel! Wie es weiter geht, könnte jedoch hier stehen:
NTI Planspiel sieht bereits 2021 Affenpocken Pandemie für Mai 2022 voraus
Monkey-Pox = Money Pox?
Ganz bestimmt! Es ist nur ein Zufall, dass ausgerechnet vor gerade mal 4 Monaten das erste und einzige Medikament gegen Affenpocken in der EU zugelassen wurde: Tecovirimat. Der Wert der Aktie des Herstellers ist in den letzten Tagen um 70% gestiegen.
Millionen Chinesen dürfen seit Wochen ihre Wohnung nicht verlassen
Wer sich die dystopischen Berichte aus China durchliest, wo Millionen von Menschen seit Wochen im Lockdown sitzen, der kann doch nicht anders als beunruhigt sein. Anfangs wurden Kinder und Babys von ihren Eltern getrennt. Das ist angeblich nicht mehr der Fall. Aber allgemein wird die Situation immer schlimmer.
Es gibt im Netz eine Vielzahl von Handyvideos, die von den chinesischen Behörden natürlich stark zensiert werden. Einige schaffen es aber doch aus dem Land. Kursierten anfangs vor allem Videos von Haustieren, die auf der Straße erschlagen wurden, so sieht man nun riesige Quarantäne Camps, in die eine unfassbar große Zahl von Menschen eingesperrt sind. Menschenmassen, die sich zum Abtransport per Bussen stundenlang in Schlangen aufstellen. Es gibt Videos von Menschen, die vor Verzweiflung aus dem Fenster springen. Berichte häufen sich über unzureichende Lebensmittel und Medikamente, sowie komplett abgesperrte Straßenblocks, zu denen im Notfall nicht einmal die Feuerwehr Zutritt hat. Das ist Realität, keine Science-Fiction. Ausländer verlassen das Land, sofern sie können. Kann so etwas aber auch auf uns zukommen?
Der Bundesgesundheitsminister erklärte Ende April, dass er ein Projekt leite, bei dem er gemeinsam mit 30 Wissenschaftlern an einem „Globalen Pakt“ zur Vorbereitung auf zukünftige Pandemien arbeite. Vom Treffen der G7 Gesundheitsminister letzte Woche war zu hören, man arbeite („durch Zufall“) an einem Szenario mit Leoparden-Pocken. Belgien hat bereits eine 21-tägige (!) Quarantänepflicht für mit Affenpocken Infizierte beschlossen. Für Deutschland soll es morgen Richtlinien zur „Eindämmung“ geben. Ob es eine Impfempfehlung gebe, sei noch nicht geklärt – so die WELT vor einigen Stunden.
Was bezweckt der Pandemie Vertrag der WHO?
Kritisch sollten wir auf jeden Fall die Pläne der WHO im Auge behalten. Hier wird an einem globalen „Pandemievertrag“ gearbeitet, der der WHO weitreichende Kompetenzen zugesteht. Im ersten Schritt soll es eine schnellere Meldefrist geben für Krankheitsausbrüche in den einzelnen Mitgliedsländern. China wurde vor 2 ½ Jahren vorgeworfen, die ersten Corona-Fälle zu lange verheimlicht zu haben. Auch ist immer noch nicht abschließend geklärt, ob das SARS-CoV2 tatsächlich von einer Fledermaus stammt oder vielleicht doch aus einem Labor. Somit klingt der WHO-Vertrag also erst mal gut, zu unserem Schutz.
Allerdings obliegt es nach diesem Vertrag nur noch der WHO, die Maßnahmen vorzuschreiben. Befürchtungen gehen dahin, dass die Mitgliedsstaaten ihre Kompetenzen damit komplett an die WHO abgeben. Wenn man sieht, dass die WHO lange die No-Covid und Lockdown Strategie von China gepriesen hat, dann sind Sorgen durchaus berechtigt.
Großmacht WHO?
Schweden ist übrigens ohne gravierende Maßnahmen sehr gut durch die Pandemie gekommen. Die Frage ist, ob solche Sonderwege in Zukunft noch möglich sein werden. Kritiker des WHO Vertrages geben zu bedenken, dass die WHO kein durch Wahlen legitimiertes Gremium ist. Der zweitgrößte Geldgeber ist die Bill & Melinda Gates Stiftung, der drittgrößte die Impfallianz GAVI – welche wiederum zu großen Teilen durch die Gates Stiftung finanziert ist. „Damit dürfte klar sein, wofür die Organisation steht“ wie Focus bereits vor einem Jahr schrieb.
Warum ich dies schreibe? Weil ich versuche zu verstehen, was meine PatientInnen bewegt. Ich möchte ganzheitlich therapieren und nicht nur Symptome bekämpfen. Dafür muss ich Zusammenhänge verstehen – nicht nur wenn es um Ihre individuellen Beschwerden geht, sondern auch um die Faktoren, die zu unserer Gesundheit beitragen – oder eben nicht. Außerdem halte ich es für sehr wichtig, dass die Menschen informiert bleiben. Daher dürfen Sie meinen Beitrag gerne teilen und weiter reichen. Umso informierter wir alle sind, desto weniger kann uns passieren. Und ehrlich gesagt – aus Zeitungen wie den Ruhrnachrichten werden Sie diese Infos nicht erfahren…
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Quellen:
https://www.nti.org/wp-content/uploads/2021/11/NTI_Paper_BIO-TTX_Final.pdf
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Lauterbach-kauft-COVID-Impfstoffe-fuer-alle-Faelle]
https://www.cnbc.com/2022/04/28/denmark-the-first-country-to-halt-its-covid-vaccination-program.html
https://www.zdf.de/politik/berlin-direkt/berlin-direkt-lauterbach-und-die-fehlenden-daten-100.html
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-politik-datenmangel-100.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Nuclear_Threat_Initiative
https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Health_Security-Index
https://empathy.guru/2022/04/10/the-shanghai-lockdown-crisis/
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/134391/G7-und-WHO-wollen-Pockenpandemie-in-Uebung-simulieren
https://www.youtube.com/watch?v=OB0uI9S2VP8
https://www.n-tv.de/panorama/Belgien-fuehrt-Quarantaene-bei-Affenpocken-ein-article23349527.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltgesundheitsorganisation#Finanzierung