Ja das kann man – am Besten Mitte/Ende Juni. Deswegen nennt man die Nüsse auch „Johanni-Nüsse“, da der 24. Juni auch als Johannistag bezeichnet wird. Der Geburtstag von Johannes dem Täufer wurde nämlich auf genau 6 Monate vor Weihnachten festgelegt, um damit von den heidnischen Sommersonnenfesten abzulenken.
Auch das Johanniskraut hat übrigens seinen Namen aus der Tatsache, dass es am Besten zur Zeit der Sommersonnenwende Ende Juni geerntet wird.
Was macht man aber mit grünen Walnüssen?
Vorweg ein wichtiger Tipp: arbeiten Sie immer mit Gummihandschuhen! Grüne Walnüsse färben ganz extrem…. Im Laufe der Zubereitung werden aus den grünen Nüssen dann übrigens schwarze…
Als erstes werden die Nüsse für die meisten Rezepte einige Male eingestochen und danach für 10 Tage gut gewässert. Dabei sollte das Wasser täglich zweimal gewechselt werden. Die Nüsse verlieren so ihre Gerbstoffe und können danach weiter verarbeitet werden.
Es gibt eine Vielzahl an Rezepten. Man kann die Nüsse süß oder süßsauer einlegen, einen leckeren Likör mit Ingwer herstellen oder auch Marmelade aus ihnen kochen. Walnusstapenade ist super lecker zu Käse. Oder, oder, oder… Meine Nüsse schwimmen jetzt erst mal im Wasser – ich habe mich noch nicht entschieden, was aus ihnen werden soll…
Johanni-Nüsse: leckere Vitamine
Das Ergebnis der vorletzten Walnussernte ist auf jeden Fall seeehr lecker: eingelegte, süße Walnüsse! Zu Vanilleeis oder Waffeln passen sie perfekt. Ein halbes Jahr müssen sie übrigens ruhen, besser ist allerdings ein bis zwei Jahre zu warten. Der Geschmack wird immer besser… Nebenbei entsteht ein leckerer Sirup, der vielseitig verwendbar ist.
Auch wenn es für die Ernte der grünen Walnüsse schon zu spät ist, denn der harte Kern bildet sich jetzt schon aus: auch die reifen Nüsse sind super gesund. Sie enthalten nicht nur eine Vielzahl von Mineralstoffen, B-Vitaminen und viel Vitamin C – sondern vor allem auch die gute Omega-3 Fettsäure. Nicht umsonst gilt gerade Walnussöl als eines der gesündesten Speiseöle.
Unser Walnussbaum heißt Waltraud und durfte die ersten paar Jahre nur im Topf auf dem Balkon wachsen. Seit dem Umzug vor 2 Jahren kann er sich nun vor dem Haus und der Praxis ausleben. Die erste Ernte ist aber trotzdem erst in 10 Jahren zu erwarten.
Wie gut, dass ich meine Quellen in der Nähe gefunden habe für grüne Johanni-Nüsse….
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