Glyphosat – in aller Munde…

Glyphosat in aller Munde – das meine ich nicht nur im übertragenen Sinne. Dass die Bayer-Tochter Monsanto wegen des Krebsrisikos ihrer Glyphosat Produkte bereits mehrere Niederlagen in Prozessen erlitten hat, ging ja aktuell durch die Presse. Wenn Sie jetzt aber denken, das sei ja nicht Ihr Problem, weil Sie in Ihrem Garten kein „Roundup“ spritzen, dann haben Sie sich leider getäuscht. Denn Glyphosat ist in unserer Nahrung, es konnte in Tests bei 70% der Deutschen nachgewiesen werden und es ist nicht nur die Krebsgefahr die hierdurch steigt.

Glyphosat auf den Feldern und auf unseren Tellern

Glyphosat auf den Feldern? Bestimmt aber auf unseren Tellern…

Vor ein paar Wochen lernte ich eine neue, junge Patientin kennen, die unter einer Demineralisierung der Zähne litt. Dieses Thema kam mir irgendwie bekannt vor, irgendwas hatte ich da mal gelesen. Ich habe angefangen zu forschen und wurde sehr schnell fündig: beim Thema Glyphosat Belastung. Ich habe daraufhin einen Urintest veranlasst und siehe da: der Wert des Mädchens war deutlich erhöht!

Was ist Glyphosat?

Es ist das weltweit meistverkaufte Unkrautvernichtungsmittel. Es tötet jede Pflanze, die nicht gentechnisch so verändert wurde, dass sie den Einsatz dieses sogenannten „Totalherbizids“ überlebt. Unter dem Markennamen „Roundup“ wird es in 130 Ländern vertrieben. Es tötet jedoch nicht nur „Unkraut“, sondern schadet der Gesundheit der Menschen auf vielfältige Weise und trägt zum Artensterben in der Agrarlandschaft bei.

2017 wurde es für weitere 5 Jahre in der EU zugelassen. Mitverantwortlich dafür war übrigens im Alleingang der damalige Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU), der alle gültigen Absprachen der damaligen Regierungskoalition gebrochen hatte. Ganz schlechter politischer Stil und eine Katastrophe für unser aller Gesundheit.

70% der Bevölkerung ist belastet

Bereits vor 6 Jahren hat der BUND eine Untersuchung in 18 europäischen Ländern durchgeführt. In 44% der Urinproben der getesteten Personen konnte Glyphosat nachgewiesen werden – bei den Proben aus Deutschland waren sogar 70% betroffen! Im Kollegenkreis gibt es sogar schon Stimmen, die sagen, dass sie gar nicht mehr auf Glyphosat testen, da sowieso fast alle Ergebnisse erhöhte Werte zeigen…

Wenn Glyphosat im Urin nachgewiesen werden kann, dann steht fest, dass es sich auch im Körper befindet und nicht zu 100% ausgeschieden wird. Vor allem im Herzgewebe und in den Knochen reichert es sich an. Was hat nun aber ein Unkrautvernichtungsmittel mit den Zähnen meiner jungen Patientin zu tun?

Glyphosat wurde bereits 1964 als Chelator für Mineralstoffe patentiert. Es soll dem „Unkraut“ Mineralien entziehen, wie bspw. Magnesium, Calcium und Silizium und es somit zum Absterben bringen. Mineralstoffe und Spurenelemente sind im menschlichen Körper aber essentiell und werden für eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen benötigt. Hormon- und Immunsystem, Regulierung des Blutdrucks, Nervenfunktionen, usw….. Und natürlich findet sich Calcium vor allem als Baustoff für die Zähne.

Mineralisationsstörungen von Kinderzähnen

Laut der Deutschen Gesellschaft für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) leiden 30% der 12jährigen Kinder an einer Mineralisationsstörung der Zähne. Weichmacher in Kunststoffen werden dort als Hauptgrund gesehen. Die Zusammenhänge mit dem weltweiten Einsatz von Glyphosat sind allerdings mehr als auffällig und werden weiter erforscht. Dass es sich unter anderem auch in den Zähnen ablagert wurde übrigens schon 1988 durch eine eigene Studie des Herstellers Monsanto belegt. (Ridley, W.P. & Mirly, 1988)

Als sogenanntes Inhalationsgift ist Glyphosat natürlich insbesondere schädlich für die Menschen, die es vermehrt einatmen – eben die Landwirte und Gärtner, die es einsetzen. Die Leber als Entgiftungsorgan wird beim Einatmen umgangen und somit wirkt das Gift besonders stark. Aber auch die permanente Aufnahme von Glyphosat über die Nahrung hat schädliche Auswirkungen. Aber wo findet es sich vor allem? Irgendwie überall: in Futtermitteln, in Kartoffeln und Gemüse, im Raps, in Hülsenfrüchten… im Getreide und somit im Brot, im Müsli, in der Pizza, in Keksen und auch im Bier… Da nützt auch das deutsche Reinheitsgebot nichts mehr!

Nicht gerade beruhigend ist dabei, dass bereits in der Vergangenheit die legalen Belastungsgrenzwerte an die landwirtschaftliche Realität angepasst wurde. So wurde dieser bei Linsen bspw. vor gut 10 Jahren von 0,1mg/kg um das 100fache auf 10mg/kg erhöht…

Was tun?

In der Finanzwelt wird derzeit vom Kauf von Aktien des Bayer Konzerns abgeraten. Ich rate vor allem vom Kauf Glyphosat verseuchter Nahrungsmittel ab. Das ist nur leider gar nicht so einfach: lediglich Bio Ware bietet einen weitgehenden Schutz, insbesondere bei Demeter Qualität.

Glyphosat Urintest

Glyphosat Urintest

Könnte Glyphosat die Ursache für Ihre Symptome sein? Ein Urintest kann Ihre individuelle Belastung zeigen. Lassen Sie sich von mir beraten, wie Sie das Gift wieder aus dem Körper heraus bekommen. Gezielte Entgiftungen mit speziellen Präparaten und auch die Bioresonanztherapie können helfen.

Was macht Glyphosat mit unserer DNA, unseren Hormonen und mit unseren Darmbakterien? Autoimmunerkrankungen, Chronische Entzündungen oder Nervenstörungen – bleiben Sie aufmerksam, ich werde berichten….

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Quellen:

https://www.bund.net/umweltgifte

https://www.genuk-ev.de/

https://www.bund.net

https://www.dgzmk.de/

http://www.umweltinstitut.org/themen/

https://www.ndr.de/ratgeber

http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen