Sensomotorische Schmerz- und Körpertherapie

Basierend auf der Verbindung von Sensorik und Motorik ermöglicht die sensomotorische Schmerz- und Körpertherapie die Wiederherstellung eines gesunden Körpergefühls, indem das Spüren und das Bewegen wieder miteinander verbunden werden. Die meisten Menschen leben zunehmend in einem steifen Muskelkorsett. Dies schränkt die Beweglichkeit ein, führt zu Fehlhaltungen und somit zu Schmerzen. Mit der Zeit verliert das Gehirn die Verbindung zu bestimmten Muskeln. Diese können dann nicht mehr richtig bewegt werden und sie können sich vor allem nicht mehr komplett entspannen. Chronische Verspannungen machen uns unbeweglich und sind schmerzhaft. Die Ursache liegt aber nicht im Muskel, sondern in dessen Verbindung zum Gehirn.

Fehlhaltungen sind nichts anderes als unwillkürlich und dauerhaft angespannte Muskeln. Diese werden nicht mehr gespürt und können auch auf Befehl nicht mehr locker gelassen werden. Dieses Phänomen ist bekannt als sensomotische Amnesie. Die Methode Sensomotorics nach Beate Hagen ® beruht auf den neurologischen Forschungen und den hieraus entwickelten Übungen von Thomas Hannah. Wo ist der Mensch unbeweglich, welche Muskeln werden ständig festgehalten?

Effektive Körpertherapie muss nicht schmerzhaft sein!

Die von mir angewandte Methode ist absolut schmerzfrei und so effektiv, wie sie vom Prinzip her einfach ist. Es geht hierbei um Körperwahrnehmung und gezielte Muskelentspannung. Das Ziel ist die (Wieder-) Integration von Bewegungsabläufen und Wahrnehmung von Reizen im Gehirn.

In unserer auf Leistung getrimmten Welt malträtieren wir unsere Körper in der Regel durch Muskelaufbau. Einseitige Bewegungsabläufe, bspw. durch Krafttraining in Fitnessstudios, stärken einen Teil der Muskeln. Ein „Waschbrettbauch“ gilt als Schönheitsideal. Der Bauch soll eingezogen und „schön“ flach und fest sein. Was passiert aber hierdurch: dauerhaft angespannte, harte Muskeln! Diese führen zu Rückenschmerzen – aber eben nicht aufgrund zu schwacher Muskulatur, sondern weil ständig kontrahierte Muskeln einen dauerhaften Zug auf der Gegenseite erzeugen. Permanent angespannte Bauchmuskeln behindern eine natürliche Atmung und zwängen die Bauchorgane ein.

Dieses Prinzip gilt für alle Muskeln im Körper, denn jeder Muskel hat einen Gegenspieler. Kann der eine nicht mehr entspannen, so wird sein Kompagnon ständig überdehnt und kann auch nicht mehr in seine natürliche Entspannung zurück.

Die Lösung ist Bewegung! Denn selbst kleinste Bewegungen gehen im Normalfall immer durch den gesamten Körper. Kleine Kinder, die die Welt entdecken, bewegen sich noch mit vollem Körpereinsatz. Mit zunehmendem Alter werden unsere Bewegungen aber immer abgeschnittener, der Gang wird steifer, Traumata und Schmerzen führen zu Schonhaltungen. Diese gilt es zu durchbrechen, um wieder Beweglichkeit in den Körper zu bekommen. Verkürzte Muskeln werden nicht durch Dehnen lockerer.

Oder lösen Sie etwa den Knoten im Seil, indem Sie fester an dessen Enden ziehen? Festes Gewebe braucht Entlastung und nicht noch mehr Anspannung!

Mit wenigen Behandlungen kann eine Muskelentspannung erzielt werden. Die von mir angewandte Methode ist absolut schmerzfrei! Sie ist nicht invasiv und benötigt keine Hilfsmittel – außer Ihrer Bereitschaft, in Ihren Körper zu spüren, zuhause gezielte Übungen zu machen und für ein neues Körpergefühl bereit zu sein.

Für wen eignet sich die schmerzfreie Körpertherapie?

Bei Muskel-, Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden kann mit dieser Methode eine schnelle und auch dauerhafte Entlastung erzielt werden. Aber auch bei chronischer Müdigkeit und Erschöpfung ist es eine Wohltat, angespannte Muskeln loslassen zu können. Denn Muskeln, die ständig angespannt sind, verbrauchen überflüssige Energie – wie ein Auto, das ständig im Leerlauf ist und dabei Sprit verbraucht.

Auch Patientinnen mit Reizblase haben mir bereits gute Erfolge berichtet. Bei Kopfschmerzen und Migräne, Fibromyalgie und Restless legs Syndrom, neurologischen Erkrankungen und vielen mehr lohnt es sich, durch Muskelentspannung eine Linderung zu suchen.