Herzratenvariabilität Messung

  • Lässt sich das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen ermitteln?
  • Kann man den persönlichen Stress-Index errechnen?
  • Gibt es einen Parameter um die Basis Ihrer Gesundheit zu bestimmen?
  • Ja!!! Sogar wissenschaftlich belegt…

Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Die Basis für unsere Gesundheit ist ein vollständiges geistiges und körperliches Wohlergehen. Wie stabil diese Basis ist lässt sich messen. Auch schon lange bevor Symptome entstehen.

Die Herzratenvariabilität zeigt den persönlichen Stress-Index

Unser Herzschlag gibt Auskunft darüber, wie gut der Körper regulieren kann. Er zeigt, wie gut wir uns an Veränderungen anpassen und reagieren können. Die Messung der sogenannten Herzratenvariabilität (HRV) zeigt wie stabil die Grundlage unserer Gesundheit ist.

Unser Herz schlägt nicht immer im gleichen Tempo. Mal schlägt es schneller, mal langsamer. Bei körperlicher und psychischer Belastung schlägt es schneller, bei Ruhe wird es langsamer.

Unsere Atmung beeinflusst den Rhythmus. Denn einatmend schlägt das Herz in höherem Tempo, bei der Ausatmung wird es ruhiger. Die Abstände zwischen Herzschlägen variieren also.

Herzratenvariabilität Messung

Herzratenvariabilität Messung

Diese Variabilität des Herzschlages, also die unterschiedliche Länge der Abstände, lässt sich messen. Die Messung der Herzratenvariabilität (HRV) gibt Auskunft über die Anpassungsfähigkeit unseres Körpers. Eine hohe Variabilität spricht für eine physische und psychische Gesundheit und Vitalität. Körper und Geist sind in der Lage, sich veränderten Situationen gut anpassen zu können.

Wie gut funktioniert Ihre innere Bremse?

Die Messung der Herzratenvariabilität ermöglicht einen Einblick in den Zustand des vegetativen Nervensystems. Das ist jener Teil unseres Körpers, der autonom über alle Körperfunktionen wacht. Mit Ausnahme der Atmung können wir die vegetativen Abläufe in unserem Körper nicht beeinflussen. Daher ist es umso wichtiger, dass die Anteile des vegetativen Nervensystems ausgeglichen arbeiten.

Hier entsteht nun aber sehr häufig das Problem. Die allermeisten Menschen sind chronisch gestresst. Viele kommen kaum noch zur Ruhe und selbst am Feierabend oder Wochenende können sie nicht mehr abschalten. Dies hinterlässt langfristig Spuren im Körper. Diesem wird mehr Energie entzogen, als in Ruhe wieder zugeführt wird. Genau dies drückt sich in einer verringerten Herzratenvariabilität (HRV) aus.

Die Herzratenvariabilität (HRV) lässt mit zunehmendem Alter nach, das ist soweit normal. Aber es sind noch weitere Faktoren, die sie beeinflussen. Hier spielen Stress und fehlende Regenerationsphasen eine bedeutende Rolle. Wird aus akutem Stress mit der Zeit chronischer Stress, dann sinkt die Leistungsfähigkeit des Organismus. Sowohl das Nervensystem ist überreizt, aber auch das Hormonsystem reagiert nicht mehr adäquat. Dies lässt sich messen – lange, bevor Symptome und Krankheiten auftreten. Je unregelmäßiger ein Herz schlagen kann, desto leistungsfähiger ist das vegetative Nervensystem.

Hier ist der Punkt, wo die Messung der Herzratenvariabilität (HRV) der Prävention dient. Eine Verringerung der Herzratenvariabilität zeigt sich schon bevor der Blutdruck steigt, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung oder eine andere stressbedingte Erkrankung auftritt.

Wissenschaftliche anerkannte Methode, basierend auf einem EKG

Die Methode ist wissenschaftlich anerkannt und durch eine Vielzahl von Studien belegt. Die Messung basiert auf einem EKG. Es werden sowohl die Anpassungsfähigkeit des Körpers gemessen wie auch die Entspannungsfähigkeit. Wenn die innere Bremse (der Parasympathikus) gut funktioniert, dann besteht eine ausreichende Anpassungsfähigkeit des Körpers.

Stress-Index

Stress-Index

Ich nutze in meiner Praxis das Gerät und die Software der Firma Biosign. Zur Messung der elektrischen Aktivität des Herzens werden EKG-Klammern an die Handgelenke angelegt. Zusätzlich wird ein Ohrclip befestigt zur gleichzeitigen Messung der Pulswelle. Die Messung selbst dauert nur wenige Minuten. Das Ergebnis des EKG und der gemessenen Pulswelle wird durch die Software berechnet. Hierbei sind vor allem folgende Ergebnisse spannend, die einen Einblick geben, wie gut und effektiv die innere Bremse funktioniert:

  • Die Flexibilität: wie stark schwankt die Herzfrequenz. Eine hohe Flexibilität zeigt eine gute Anpassungsfähigkeit und eine starke innere Bremse, den Parasympathikus.
  • Der Tonus: drückt sich in einer niedrigen Herzfrequenz aus. Auch dies ist ein Zeichen für einen starken Parasympathikus.
  • Die Dynamik: wie schnell ändert sich die Herzfrequenz. Der Parasympathikus reagiert ca. 10mal schneller als sein Gegenspieler. Daher ist eine schnelle Änderung der Herzfrequenz ebenfalls ein Zeichen für einen gut funktionierenden Parasympathikus.
  • Der Stress-Index: kombiniert das Ergebnis der Herzratenvariabilität mit der Herzfrequenz und gibt einen schnellen Einblick auf ein evtl. gesteigertes Herz-Kreislauf-Risiko.
HRV Analyse: wie stark ist der Parasympathikus?

HRV Analyse: wie stark ist der Parasympathikus?

Die Herzratenvariabilität lässt sich beeinflussen. Daher dient die Methode zum einen der Prävention, zum anderen aber auch der Beobachtung des Therapieerfolges. Lassen Sie sich beraten, vereinbaren Sie einen Termin. Ich freue mich auf Ihren Anruf.

Weitere Informationen finden Sie auch hier.

 

 

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