Chargen-Roulette bei den Corona-Impfstoffen – was ist da los?

Ich weiß, die Pandemie ist offiziell beendet und viele Menschen denken, Corona sei nun Geschichte und wollen davon auch gar nichts mehr hören. Dass das Thema vorbei sei, ist allerdings ein großer Irrtum. Einerseits leiden viele Menschen nicht nur unter LongCovid, sondern vor allem den Folgen der Impfnebenwirkungen. Dabei dürfen wir auch nicht vergessen: die EU bestellt weiter munter Impfstoffe bei BioNTech/Pfizer. Diese sollen dann natürlich auch unter die Leute gebracht werden – mit welchen Mitteln auch immer.

Impfstoff-Chargen Roulette (CSH:Shotshop.com)

Impfstoff-Chargen Roulette (CSH:Shotshop.com)

Berichte über Impfschäden mehren sich. Von den Medien hier weitgehend unbeachtet, hat der in der Schweiz assistierte Selbstmord der 41-jährigen Schauspielerin Katerina Pavelek für Aufsehen gesorgt. Sie litt nach der Covid Impfung unheilbar unter ME/CFS und vermutlich einer respiratorischen ALS, beides sehr grausame Krankheiten. Die schweren Symptome waren für sie nicht mehr ertragbar, wie sie selbst auf Instagram schrieb. Sie hat den Freitod ihrem Leiden vorgezogen: ein durch die Impfung ausgelöstes Leiden. Sie erhielt offensichtlich den Booster Impfstoff von Johnson & Johnson. Diesem Impfstoff hat übrigens die amerikanische Behörde FDA vor einem Monat die Zulassung entzogen, nachdem er sich nach Sicherheitsbedenken zum Ladenhüter entwickelt hatte.

Details unbekannt, aber Kosten in Höhe von 35 Milliarden Euro

Details der EU Impfstoff-Verträge sind übrigens immer noch nicht bekannt. Die EU-Kommissionschefin schweigt sich hierzu aus und reagiert nicht auf Anfragen zu dem Thema. Die New York Times hat daher die EU-Kommission vor dem Gericht der Europäischen Union (EuG) verklagt. „Hintergrund der Klage ist der Milliardendeal zwischen der EU und Pfizer über Covid-19-Impfdosen. Der Deal kam 2021 nach Angaben der New York Times auch über SMS-Nachrichten zwischen von der Leyen und Bourla zustande. Die Kommission weigert sich, die SMS-Nachrichten herauszugeben, da diese keine „offiziellen Dokumente“ seien“, wie Netzpolitik.org schreibt.

Etwas Licht ins Dunkel versucht der EU-Abgeordnete Martin Sonneborn (Die PARTEI) zu bringen. Er hat am 06.05.2023 einen sehr langen, ausführlichen Tweet verfasst. Man muss seine sarkastische Art nicht unbedingt mögen – aber der Inhalt des Tweets hat es in sich. Er erläutert die Hintergründe des EU-Pfizer-Deals. Immerhin geht es um die unfassbare Summe von 35 Milliarden Euro. Eine Zusammenfassung hat die Berliner Zeitung veröffentlicht. Der Deal wird die EU-Bürger weitere Milliarden Euro kosten. In seiner prägnanten Ausdrucksweise schreibt Sonneborn: „Damit ersetzt sie eine Pfizer gegenüber bestehende Zahlungverpflichtung in Höhe von (ziemlich genau) 10 MILLIARDEN Euro durch eine Pfizer gegenüber bestehende Zahlungsverpflichtung in Höhe von (mindestens) 10 MILLIARDEN Euro. Ein interessantes Hütchenspiel.“

Das Thema Corona ist also noch lange nicht vorbei. Vor diesem Hintergrund sollten wir uns auch dringend für aktuelle Studien interessieren.

Seriöse Studie bestätigt „Verschwörungstheorie“

So haben Forscher der Universität Kopenhagen im Frühjahr 2023 eine interessante Studie veröffentlicht. Die Forscher haben sich für eine Frage interessiert, die bislang als Spinnerei oder „Schwurbelei“ abgetan wurde: gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Impfchargen des BioNTech Impfstoffes? Die Vermutung, dass dem so sei ist nicht neu und wurde bereits von vielen Seiten gestellt. Die US-amerikanische Internetseite https://www.howbadismybatch.com dokumentiert seit 2021 die Meldungen über unerwünschte Nebenwirkungen einzelner Chargen. Dabei tauchen einige Chargen deutlich häufiger auf als andere.

Bei uns hat sich auch bereits seit Längerem eine Gruppe von fünf Chemie-Professoren deutscher Universitäten mit der Thematik der Sicherheit der Impfstoffe beschäftigt. Sie haben u.a. Farbunterschiede bei einzelnen Impfstoffen bemerkt und daher BioNTech um Informationen hierzu erbeten. Sie haben auch mehrfach das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) kontaktiert und u.a. konkrete Informationen zu den Hilfsstoffen, Daten der Qualitätssicherung und Daten zu den Nebenwirkungen angefragt. Nur die Berliner Zeitung hat hierüber ausführlich berichtet (Links unterhalb des Textes). Zunächst gab es entweder gar keine Antworten, oder diese fielen unbefriedigend aus. BioNTech hat sogar explizit verneint, dass es chargenabhängige Unterschiede bei den Impfstoffen gäbe. Die Professorengruppe hat dieses Thema dann auch erst mal nicht weiter verfolgt, da zu viele Unsicherheiten bestanden.

Die Professoren blieben bei den anderen Themen jedoch hartnäckig und haben dem PEI mit der Zeit auch einige Antworten abgerungen. Diese sind jedoch immer noch ausweichend und wenig erhellend. So bleibt es unklar, „ob das PEI überhaupt Stichproben­kontrollen an den Fertigarzneimitteln durchführt und falls ja, was genau überprüft wird bzw. wie genau Trübung und Farbigkeit beurteilt werden.“ (Jörg Matysk in der Berliner Zeitung am 24.2.23).

Gravierende Unterschiede in der Sicherheit verschiedener Impfstoff-Chargen

Aber was steht nun in der dänischen Studie? Die Forscher haben aufgrund der raschen Umsetzung der Impfprogramme die Frage untersucht, ob es chargenabhängige Schwankungen gibt. Dafür haben sie die verimpften Chargen, die bis zum 11.01.22 in Dänemark verbreicht wurden, in Hinblick auf die der dänischen Gesundheitsbehörde gemeldeten Verdachtsfälle auf unerwünschte Nebenwirkungen untersucht (SAE = suspected adverse effects = Verdachtsmeldungen unerwünschter Nebenwirkungen).

Das Ergebnis war sehr überraschend und bestätigt einen bislang als „Verschwörungstheorie“ abgewerteten Verdacht. Insgesamt wurden alle 52 Chargen untersucht, die mit 10.793.766 Dosen verimpft wurden. „Unerwarteterweise variieren die SAE-Raten pro 1000 Dosen beträchtlich zwischen den einzelnen Chargen“. Es haben sich drei Trends abgezeichnet, die auf einer Grafik deutlich erkennbar sind. Die Forscher weisen darauf hin, dass mögliche Unterschiede in der klinischen Sicherheit der Chargen bislang nicht gemeldet geworden. Dabei sollten die ermittelten Zahlen durchaus aufmerken lassen.

Screenshot onlinelibrary.wiley.com:doi:10.1111:eci.13998

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Sichere und unsichere Chargen

Die Grafik ist recht einfach zu verstehen. Die X-Achse zeigt die Menge der verimpften Dosen einer bestimmten Charge, die Y-Achse die Anzahl der SAE, also der verdächtigen, unerwünschten Ereignisse. Es lassen sich drei klare Gruppen erkennen.

In der grünen Gruppe ist die Mehrzahl der Impfchargen zu sehen mit einer beträchtlichen Anzahl von SAE. Die in Dänemark am häufigsten verimpfte Charge erreicht circa 1 SAE auf 400 Dosen. Blau dargestellt sind Chargen, die relativ wenig verimpft wurden, aber eine sehr, sehr hohe Anzahl von Nebenwirkungen gezeigt haben. Im Extremfall gibt es eine Verdachtsmeldung (SAE) auf 6 Impfungen! Das bedeutet, jeder 6. Mensch, der eine Impfung aus dieser Charge erhalten hat, hat zur Meldung einer schweren Nebenwirkung geführt. Diese Hochrisiko-Chargen machen zwar nur 5% der Gesamtzahl aller verimpften Dosen in Dänemark aus. Sie stehen aber im Zusammenhang mit ca. 50% der gemeldeten Todesfälle! Diese Zahlen zeigen ein hohes Sicherheitsrisiko und sollten eigentlich alle Beteiligten in Alarm versetzen. Stattdessen passiert: nichts!

Wiederum erstaunlich sind auch die gelben Chargen, die bis ½ Millionen mal verabreicht wurden und ca. 30% der in Dänemark verimpften Dosen ausmachen. Diese befinden sich konstant nahezu auf der Null-Linie. Sie haben so gut wie keine Nebenwirkungen verursacht. Die Grafik spricht für sich und wirft einen Haufen Fragen auf!

Woran liegen die Sicherheitsunterschiede?

Die Forscher bringen mögliche Begründungen für Unterschiede in den einzelnen Chargen oder einzelnen Fläschchen ins Spiel. Schwankungen bei der Herstellung, der Lagerung, dem Transport, der Handhabung oder der Kontrolle können eine Rolle spielen. Warum aber wurden von den wirklich gefährlichen Chargen nur relativ wenige Dosen verabreicht? Den dänischen Forschern sind keine Rückrufaktionen bekannt, es wurden also wohl keine Chargen zurückgezogen. Das Forscherteam konstatiert daher, dass „die Ergebnisse auf ein chargenabhängiges Sicherheitssignal für die BNT162b2-Impfstoffe hindeuten und dass weitere Studien erforderlich sind, um diese vorläufige Beobachtung und ihre Folgen zu untersuchen.“ Wichtig ist auch die Frage: warum gibt es Chargen, bei denen überhaupt keine Nebenwirkungen auftraten? Was unterscheidet die drei Gruppen voneinander?

Zurück zu der Gruppe der fünf Chemieprofessoren. Eine ihrer Erkenntnisse ist, dass es seitens des Herstellers einen sehr großen Toleranzwert gibt für die Größe der Lipidnanopartikel. Diese Partikel bringen den genetisch aktiven Inhaltsstoffe (die mRNA) in den Körper. Ein großer Schwankungsbereich ist für Arzneimittel allerdings extrem ungewöhnlich und kann über Wirkung und Nebenwirkung entscheiden. „Dass es bei Comirnaty aber tatsächlich erlaubt ist, dass statt der angegebenen 30 Mikrogramm mRNA pro Einzeldosis auch 37.8 Mikrogramm enthalten sein dürfen oder lediglich 8.9 Mikrogramm, legen die Angaben in einem uns vorliegenden Bericht der EMA (European Medicines Agency) vom 19.11.2020 nahe. Die Informationen zum Gehalt an Wirkstoff, Hilfsstoffen und zu den Details der LNPs sind Informationen, die Arzt und Patient vor der Behandlung haben sollten, weil diese für die Einschätzung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses entscheidend sind.“ (Jörg Matysik in der Berliner Zeitung am 23.02.23)

Nach Veröffentlichung der dänischen Studie haben sie sich erneut an den Hersteller BioNTech gewendet und um Erklärung für die großen Unterschiede der verschiedenen Chargen ersucht. Eine Antwort liegt offensichtlich noch nicht vor.

Im Interview werden weitere Fragen gestellt

Daher ist ein Interview mit zweien der Professoren, Professor Matysik und Professor Dyker, auf dem Portal punkt.preradovic äußerst interessant. Das Video ist wirklich sehenswert und informativ. Es gibt weitere Informationen zu den auffälligen Daten der Studie. Leider gibt es keine Informationen von Seiten der Behörden zu dem Thema.

Das PEI in Deutschland hat die zentrale Verantwortung für die Zulassung der Impfstoffe von Pfizer/BioNTech. Die nationale Zulassung gilt dann für die ganze EU. Daten zu den Zulassungen sind abrufbar auf den Seiten der Behörden. Wie in dem Video berichtet wird, war das PEI an den Zulassungen der blauen und der Mehrzahl der grünen Chargen beteiligt. Jedoch bei den gelben, ungefährlichen Chargen erfolgte gar keine Zulassung (Video Minute 16). Bei diesen Chargen hat man es offensichtlich nicht für nötig erachtet, dass das PEI seine Zulassung erteilt. Wer diese Chargen freigegeben hat, ist nicht bekannt. Kann es sein, dass es sich bei diesen Chargen um Impfstoffe ohne Wirkstoff handelt, also Placebos?

Im Video geht es weiter mit haarsträubenden Informationen zu den Abläufen der Überprüfungen durch das PEI, sowie zu dem Sicherheitsprofil der Zusatzstoffe. Dass das PEI auf Fragen nicht antwortet, steigert nicht das Vertrauen in die ganze Angelegenheit. Ich kann das Interview wirklich nur weiterempfehlen.

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Quellen:

https://www.berliner-zeitung.de/news/chemiker-zu-impfstoff-woher-kommt-der-grauton-li.208305

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/biontech-antwortet-zu-impfstoff-eindruck-einer-leichten-faerbung-normal-li.208786

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/chemiker-an-biontech-diese-antwort-finden-wir-etwas-irritierend-li.209451

https://www.berliner-zeitung.de/welt-nationen/biontech-keine-chargenspezifischen-nebenwirkungen-bekannt-li.209996

https://www.berliner-zeitung.de/news/chemiker-richten-weitere-fragen-an-das-paul-ehrlich-institut-li.216247

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/corona-pandemie-gastbeitrag-biontech-impfstoff-kein-polydispersitaetstest-vom-paul-ehrlich-institut-li.321577

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/chemiker-fragen-biontech-gibt-es-unterschiede-bei-den-chargen-des-impfstoffs-li.345576

https://netzpolitik.org/2023/sms-mit-dem-pfizer-chef-new-york-times-verklagt-die-eu-kommission/

https://www.nytimes.com/2021/04/28/world/europe/european-union-pfizer-von-der-leyen-coronavirus-vaccine.html

https://twitter.com/MartinSonneborn/status/1654887313342709761

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/zu-viel-impfstoff-bestellt-eu-will-pfizer-stornogebuehr-zahlen-li.349647

https://www.documentcloud.org/documents/23833532-johnson-johnson-covid-19-vaccine-eua-revocation

https://punkt-preradovic.com/impf-chargen-studie-belegt-erschreckendes-mit-prof-dr-gerald-dyker-und-prof-dr-joerg-matysik/