Krebs durch bestimmte Nahrungsmittel?

Eine große internationale Studie mit fast ½ Millionen Teilnehmern hat ergeben, dass bestimmte Nahrungsmittel nicht nur Fettleibigkeit fördern, sondern auch ein Risiko für die Entwicklung von Krebs darstellen. Insbesondere die vermehrte Entstehung von Mund-, Rachen und Speiseröhrenkrebs wird beobachtet.

Wie wir bereits wissen, fördern hochverarbeitete Nahrungsmittel mit ihrer hohen Nähstoffdichte Fettleibigkeit. Sie stehen aber auch nachweislich im Zusammenhang mit bestimmten Krebsarten des oberen Verdauungstraktes. Zu diesem Ergebnis kommt die Auswertung von Ernährungs- und Lebensstildaten von 450.111 Erwachsenen, die über 14 Jahre beobachtet wurden.

Hochverarbeitete Nahrungsmittel fördern das Krebs-Risiko

Krebs durch hochverarbeitete Nahrungsmittel (Foto: lightsource/Shotshop.com.jpg)

Krebs durch hochverarbeitete Nahrungsmittel (Foto: lightsource/Shotshop.com)

Forscher der University of Bristol und der International Agency for Research on Cancer (IARC) wollten herausfinden, ob das ungesunde Nährwertprofil von hochverarbeiteten Nahrungsmitteln auch einen Einfluss auf die Entstehung von Krankheiten hat. Sie haben dabei ermittelt, dass Menschen, die einen hohen Anteil dieser Nahrungsmittel zu sich nehmen, deutlich häufiger von Karzinomen in Mund, Rachen und Speiseröhre betroffen sind. Schon 10% mehr an hochverarbeiteten Nahrungsmitteln steigert das Risiko um ganze 24%!

Interessanterweise besteht aber kein Zusammenhang zwischen der Zunahme des Körpergewichts und den Krebsfällen. Auch Menschen, deren Gewicht im Normalrahmen liegt, unterliegen dem erhöhten Risiko. Es ist also nicht das Körperfett, dass in diesem Zusammenhang die Krebsrate steigen lässt.

Die Forscher sehen viel mehr Zusatzstoffe in der Nahrung als verantwortliche Ursache. Emulgatoren und künstliche Süßstoffe, aber auch Verunreinigungen aus Lebensmittelverpackungen oder dem Herstellungsprozess können verantwortlich sein. Um dies genauer differenzieren zu können sind allerdings weitere Studien notwendig.

Ich hatte bereits in diesem Artikel erläutert, welche Abstufungen für Lebensmittel bestehen. Es sollte das Ziel sein, sich möglichst viel von frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln zu ernähren und Nahrungsmittel der Stufe 4 möglichst zu vermeiden.

Quelle:

https://www.bristol.ac.uk/news/2023/november/upf-cancer-study.html

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