Vitamin D – wirklich nur ein Hype? Oder hilfreich gegen Krebs?

Oder lassen sich durch Vitamin D vielleicht sogar 30.000 Tote im Jahr verhindern? Und nebenbei noch 254 Mio. € sparen, jedes Jahr? Die Studienlage zur Behandlung von Krebs ist eindeutig.

Vitamin D: nicht nur ein Hype!

Vitamin D gegen Krebs: viel mehr als nur ein Hype!

Bereits Anfang 2021 hat das Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg (DKFZ) das Ergebnis ihrer Berechnungen veröffentlicht. Viel passiert ist aber seitdem nicht, eigentlich gar nichts. Genauso wenig, wie nach zahlreichen Studien vorher schon. Dabei sind die Zahlen deutlich. Das DKFZ hat 3 Metaanalysen klinischer Studien auf die Situation in Deutschland übertragen und deutliche Werte ermittelt. Folgende Verbesserungen ließen sich erzielen, wenn alle Menschen über 50 Jahre in Deutschland eine tägliche Mindestmenge von 1.000 IE Vitamin D einnehmen würden:

  • Bis zu 13% weniger krebsbedingte Todesfälle
  • Das entspricht ca. 30.000 weniger Toten
  • und einer Einsparung unterm Strich von 254 Mio. €. Jedes Jahr!

Bereits 2014 hat das DKFZ eine Metaanalyse erstellt, bei der Daten aus Europa und den USA von über 26000 Menschen zwischen 50-79 ausgewertet wurden. Schon damals war ein Zusammenhang zwischen sehr niedrigen Vitamin D-Spiegeln und einer erhöhten Sterblichkeit ermittelt worden. Insbesondere bei Krebspatienten war dieser Zusammenhang besonders deutlich. Leider wurde auf dieser Basis aber nicht die Einnahme von Vitamin D empfohlen, sondern nur ausreichende Sonnenbäder. Das war ein ein fataler Irrtum, insbesondere für die 200.000 Krebstoten in dieser Zeit und für alle die, die noch sterben werden obwohl Vitaminpräparate ihnen hätten helfen können. Denn schon eine Minimaldosis von 1.000 IE täglich könnte doch schon so viel verbessern.

Vitamin D im Kampf gegen Krebs und andere Krankheiten

Das US Institute of Medicine (IOM) hat ebenfalls im Jahr 2014 bereits darauf hingewiesen, dass der bis dahin gültige Schwellenwert für die Beurteilung eines Vitamin D-Mangels zu niedrig angesetzt war und hatte eine Anhebung empfohlen (von 20 auf 30 ng/ml). Das IOM gibt eine tägliche Dosis von 4.000 IE als sicher an. Die amerikanische Endokrinologische Gesellschaft hält sogar 10.000 IE für sicher. Es spricht also nichts dagegen, höher dosiert erst den individuellen Spiegel zu heben, um ihn dann mit einer Mindestmenge von ca. 3.000 IE täglich auf einem hohen Level zu halten. Gerne rechne ich Ihnen Ihre individuelle Dosis aus, damit Sie auf einem guten Stand sind.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt unerklärlicherweise weiterhin die Einnahme von nur 800 IE täglich oder 5.600 IE wöchentlich. Das reicht aber bei weitem nicht aus, wie die Studienlage zeigt.

Vitamin D sollte übrigens dauerhaft eingenommen werden. Es reicht nicht, dass der Spiegel einmal angehoben wird, wenn er danach wieder absinkt. Eine Einnahme über mindestens 3 Jahre sollte gesichert sein, wie bereits 2013 eine weitere große Metaanalyse gezeigt hatte. Denn erst bei einer langfristigen Einnahme verändern sich die Todesraten signifikant.

Studien zeigen seit Jahren die Wirksamkeit und möglichen Kostenersparnisse

Bereits seit 12 Jahren ist sogar erwiesen, dass sich die Gesundheitskosten drastisch reduzieren ließen, wenn wir alle täglich 2.000-3.000 IE Vitamin D einnehmen würden. Warum Vitamin D von vielen Ärzten bis heute als Hype und nicht weiter notwendig angesehen wird, ist mir schleierhaft. Lediglich für die Knochengesundheit von Neugeborenen und für Osteoporose Patienten sehen die ärztlichen Leitlinien die Gabe von Vitamin D vor. Dabei sind die oben erwähnten zahlreichen Studien und Metaanalysen keine Geheimpapiere. Das Ergebnis der letzten großen Metaanalyse wurde sogar im Ärzteblatt veröffentlicht. Warum liest es nur keiner, oder warum wird es nicht umgesetzt? Wenn Leid zu ersparen kein ausreichender Grund ist, dann sollte es die Kostensenkung sein. Aber mit gesunden Menschen wird halt auf der anderen Seite kein Gewinn gemacht….

Ich schließe mich der Einschätzung von Uwe Gröber an. Der bekannte Apotheker und Autor zahlreicher Fachbücher ist der Leiter der Akademie für Mikronährstoffmedizin in Essen. Er befürchtet, dass wir irgendwann feststellen, dass Vitamin D auch in der Behandlung von SARS-CoV-2 hilfreich gewesen wäre.

Quellen:

Ärztezeitung

Uwe Gröber und Prof. Dr. med. Jörg Spitz, OM – Zeitung für Orthomolekulare Medizin, April 2021

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