Sonnenschutz von innen – geht das überhaupt? Natürlich! Wie so häufig spielen Vitamine aus Obst und Gemüse, aber auch sekundäre Pflanzenstoffe eine große Rolle. Sie helfen dabei, geschädigte Zellen zu reparieren und vor allem oxidativen Stress zu vermeiden. Antioxidantien sind wichtig, und das stärkste Antioxidans ist das Astaxanthin.
Sie haben vermutlich schon von Antioxidantien gehört. Wofür brauchen wir diese? In unserem Körper spielen sich ständig unzählige biochemische Prozesse ab. Dabei entstehen auch schädliche Moleküle in Form von Sauerstoffradikalen (reaktive Sauerstoffspezies, ROS). Zu deren Ausgleich benötigen wir antioxidative Schutzsysteme. Wenn wir so viele Antioxidantien zu nehmen, wie oxidative Prozesse entstehen, dann sind diese Abläufe im Gleichgewicht. So können wir oxidative Schädigungen minimieren und unsere Körperzellen optimal schützen.
Oxidativer Stress schädigt unsere Zellen
Chronischer Stress und Umweltbelastungen führen jedoch zu einem Ungleichgewicht. Zellschädigungen, diverse Erkrankungen oder frühzeitige Alterung sind die Folge. Auch die UV-Strahlen der Sonne führen zu oxidativem Stress, ein guter Sonnenschutz wichtig. Daher benötigen wir deutlich vermehrt Antioxidantien, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Aus diesem Grunde ist Astaxanthin als hochwirksamer Wirkstoff so wertvoll.
Vor allem Raucher können profitieren, da gerade Zigarettenrauch besonders viele Radikale enthält und es gleichzeitig bei Rauchern zu einer verminderten Aktivität antioxidativer Enzyme kommt. Das ist einer der Gründe, warum Raucher häufig älter aussehen und eine eher graue Gesichtsfarbe haben.
Sonnenschutz von innen bedeutet Antioxidantien
Astaxanthin ist ein Naturfarbstoff und gehört zur Gruppe der Carotinoide. Es wird aus einer bestimmten Grünalgenart gewonnen. Astaxanthin verleiht Krebstieren, Hummern und Lachsen die rote Farbe. Es gibt verschiedene Hersteller, gerne berate ich Sie hierzu. Übrigens wissen meine Patienten, dass ich Jod anfangs immer in Verbindung mit Astaxanthin empfehle. In diesem Falle schützt es vor den potenziell schädigenden Nebenwirkungen einer hohen Joddosis.
Astaxanthin wirkt weitaus stärker antioxidativ als andere Verbindungen, bspw. 6000-mal stärker als Vitamin C und 770-mal stärker als Coenzym Q10. Außerdem kann es unterschiedliche Arten freier Radikale abfangen. Trotz dieser Superkräfte gilt Astaxanthin es als „sanftes“ Antioxidans. Denn im Gegensatz zu anderen Radikalfänger wird es nicht im Laufe des Prozesses selbst zu einem hochreaktiven Element.
Das Thema betrifft jedoch nicht nur alte Menschen und Raucher. Denn aufgrund der Lebens- und Ernährungsweise haben natürlich auch zunehmend jüngere Menschen einen erhöhten Bedarf an Antioxidantien.
Zellschutz ist aktive Prävention
Erkrankungen im höheren Alter entstehen häufig aufgrund eines Mangels an Zellschutzsystemen. Schädigungen der Haut wie verstärkte Pigmentierung und verminderte Elastizität und Schädigungen der Augen sind typische Alterserscheinungen. Astaxanthin kann die Haut unterstützen, Zellschäden vorbeugen, die Elastizität verbessern und dient eben auch als Sonnenschutz, indem es die Haut vor den schädlichen Auswirkungen der Sonnenstrahlen schützt. Im Alter verlieren viele Menschen die Anpassungsfähigkeit des Auges an unterschiedliche Entfernungen. Davon ist vor allem das nahe Gucken betroffen – zuerst werden die Arme immer länger und dann geht es nicht mehr ohne Lesebrille.
Aber dies sind nicht nur typische Alterserscheinungen, sondern betreffen eben auch junge Menschen: die, die überwiegend an Bildschirmen und Smartphones sitzen. Nackenprobleme und Kopfschmerzen sind typische Begleiterscheinungen überanstrengter Augen. Studien zeigen, dass auch in diesem Falle Astaxanthin helfen kann.
Astaxanthin kann aber noch viel mehr. Es ist in der Lage den Blutdruck zu senken, die Leistungsfähigkeit zu steigern, Triglyzeride und auch den Blutzucker zu senken.
Unterstützend bei den oben beschriebenen Erkrankungen und als Prävention, so wie jetzt im Sommer zum Hautschutz, kann Astaxanthin helfen. Die tägliche Einnahme einer geringen Dosis von 4mg gilt als sicher, Wechsel- und Nebenwirkungen sind keine bekannt. Lediglich schwangere und stillende Frauen sollten die Einnahme mit ihrer Frauenärztin besprechen. Gerne berate ich Sie persönlich, vereinbaren Sie einen Termin mit mir.
Quellen:
https://www.mikronaehrstoffcoach.com/de/at/mikronaehrstoffe/micronutrient.astaxanthin.html
Heck Biopharma
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