Die Long-Covid Ambulanz in Dortmund ist bereits seit April geschlossen. Wie passt das damit zusammen, dass laut dem Gesundheitsminister bereits hunderttausende Menschen unter den Langfolgen einer Corona-Infektion leiden und die Tendenz steigend sei? Wie kann den Betroffenen geholfen werden?
Long-Covid (Foto: DmitriyDemidovich/Shotshop.com)
Nach nur einem Jahr wurde die einzige Long-Covid Ambulanz geschlossen. Der Ansturm sei zu groß gewesen, so berichtet die Ruhr Nachrichten letzte Woche. Das benötigte, geeignete Personal konnte nicht ausreichend rekrutiert werden. Die in diesem Jahr gewonnenen Erkenntnisse seien aber wichtig in der weiteren Behandlung von Long Covid. Vor allem junge Menschen zwischen 20 und 50 Jahren seien betroffen. Im Februar 2022 war allerdings noch in den RN zu lesen, dass an der Lütgendortmunder Klinik eben auch nur symptomorientiert behandelt würde, da die Ursachen meist nicht gefunden würden.
Wie lange wird uns Long-Covid noch beschäftigen?
Wenn man den Worten des Gesundheitsministers Glauben schenken darf, so wird Long-Covid vor allem für Jüngere eine wichtige chronische Krankheit werden. In Bayern gäbe es jetzt schon hunderttausende Long-Covid Kranke (lt. Twitter am 30.07.2022). Mir scheint diese Zahl recht hoch gegriffen. Aber in der Tat finden viele Menschen nach ihrer Corona Erkrankung nur schwer und langsam wieder zurück in den Alltag. Dies hat sich jedoch meiner Beobachtung nach unter Omikron deutlich verbessert. Long-Covid nach Omikron ist offensichtlich nach weiten Beobachtungen seltener zu sehen. Auch spielt die Erkrankung bei Kindern keine große Rolle.
Aber in der Tat kommen die Symptome immer noch vor. So twitterte auch die Außenministerin im Juli, sie käme nach ihrer Infektion kaum 2 Treppen hoch. Und das: „trotz Vierfachimpfung“. Dabei kann man sich zum einen mal fragen, warum sich eine gesunde 41-jährige entgegen der (aktuellen) Empfehlung der STIKO 4mal gegen Corona impfen lässt. Anscheinend haben die vier Impfungen ja nun aber nicht wirklich viel genutzt, weder vor einer schweren Erkrankung (sie lag nach eigenen Angaben 2 Wochen flach) noch vor Long Covid. Aber das nur am Rande.
Energiemangel nach Covid
Wichtig ist, dass viele Menschen tatsächlich nach der Covid Erkrankung lange mit Symptomen zu kämpfen haben und nach Hilfe suchen. Da die Symptome häufig mit Energiemangel einhergehen, ist es sinnvoll, an dieser Stelle nach der Ursache zu suchen. Wie ich immer wieder höre, können Hausärzte mit der Symptomatik Erschöpfung und Müdigkeit nicht viel weiterhelfen. Wenn der Eisenwert und die Schilddrüse in Ordnung sind, dann wissen sie oft nicht weiter. Hier kann die Naturheilkunde helfen. Ich ergänze gerne die alternative Diagnostik mit Laboruntersuchungen, die Ihr Hausarzt in der Regel nicht anbietet.
Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass auch Herr Lauterbach sich neulich ganz interessiert zeigte von einem Zusammenhang zwischen Long-Covid und dem Cortisol Spiegel. Bei den von Long-Covid Betroffenen wurden in einer Studie deutlich niedrigere Werte an Cortisol festgestellt. Dieses Phänomen ist den meisten Heilpraktikern schon länger bekannt. In der ganzheitlichen Heilkunde und in der Stress-Medizin sind die Verbindung zwischen Cortisol Werten und Erschöpfung schon lange ein Thema. Lesen Sie hier dazu weiter und vereinbaren Sie einen Termin in meiner Praxis.
Ich habe bereits im Frühjahr mehrere Artikel zum Thema Long-Covid verfasst. Lesen Sie mehr zu dem Thema:
https://naturheilpraxis-muhr.de/long-covid/
https://naturheilpraxis-muhr.de/muedigkeit-und-erschoepfung-bei-long-covid/
https://naturheilpraxis-muhr.de/depressionen-und-aengste-bei-long-covid/
Quellen:
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1553423415385755651
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