Kann das funktionieren? Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat im Oktober darüber informiert, dass etwa 25% aller Nutztiere in Deutschland krank sind. Das bedeutet, dass circa jedes 4. tierische Produkt statistisch gesehen von einem kranken Tier stammt. Und das soll die Grundlage sein für unsere Gesundheit? „Der Mensch ist, was er isst“ sagte schon 1850 der deutsche Philosoph Ludwig Feuerbach. Kranke Tiere erzeugen kranke Lebensmittel. Wenn Sie sich nicht 100% fit fühlen – dann könnte es ja vielleicht ganz einfach (auch) mit der Ernährung zusammen hängen?!
Jede 4. Kuh leidet an Euterentzündungen, Schweine an blutigen Durchfällen und Ekzemen. Klauen- und Gelenkentzündungen sind bei beiden an der Tagesordnung, genauso wie Stoffwechselstörungen. Milch und Fleisch dieser Tiere stammt somit von einem kranken Organismus. Kann das die Grundlage für einen gesunden Mensch sein, der dieses Fleisch oder die Milchprodukte isst? Selbst wem das Leid der Tiere egal ist, der sollte sich doch mal überlegen, ob er sich selbst damit etwas Gutes tut. Was mag das wohl in unserem Immunsystem ausrichten, wenn wir Produkte von Tieren zu uns nehmen, bei dem das Immunsystem auf Hochtouren läuft um gegen Entzündungen und Schmerzen zu kämpfen?
Nicht vergessen werden sollte, dass auch kranke Tiere mit Medikamenten behandelt werden. Sind Sie sich sicher, dass Sie diese nicht auch mitschlucken?
Einen Skandal finde ich es, dass es immer noch erlaubt ist, 20 Millionen Ferkeln bei vollem Bewusstsein und ohne Betäubung die Hoden abzuschneiden – nur damit das Fleisch besser schmeckt. Eine Bekannte erzählte mir neulich von den Widerständen des männlichen Teils ihrer Familie dagegen, ihren Hund kastrieren zu lassen. Dabei wurde der gute Junge betäubt und danach sicherlich liebevoll aufgepäppelt. Warum ist das Schicksal der Schweine den meisten Menschen aber so egal? Hauptsache das Grillfleisch schmeckt…
Gesunde oder kranke Lebensmittel – Sie haben die Wahl
Ob Veganer, Vegetarier oder Fleischesser – es sollte uns bewusst sein, dass es uns nur so gut gehen kann, wie der Nahrung, die wir zu uns nehmen. Obst und Gemüse aus biologischer Landwirtschaft ist weniger mit Pestiziden vergiftet, Fleisch aus artgerechter Tierhaltung weniger mit Medikamenten belastet. Davon abgesehen sollte aber vor allem Schweinefleisch vermieden werden, da die enthaltenen Arachidonsäuren Entzündungen fördern.
Wir haben als Verbraucher die Verantwortung für das, was wir kaufen. Auch dafür ob, wir etwas Gutes für uns tun und für die Tiere, die unseren Schutz vor Schmerzen und Krankheiten benötigen. Damit wir am Ende nicht nur sagen: „Tier krank, Mensh krank – aber Hauptsache es war lecker…“
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