Bicom Bioresonanzmethode – wieso nicht durch die Schulmedizin anerkannt, trotz positiver Studien?

Wissenschaftliche Forschung findet vor allem an Universitäten statt. Da Studien aber teuer sind und die Mittel hierfür schwach, werden Sponsoren gesucht und in der Wirtschaft und bei der Pharmaindustrie auch gefunden. Alternative Methoden wie die BICOM Bioresonanzmethode oder solche, die auf langer Tradition und Erfahrung beruhen, haben es daher schwer. Wirklich neutrale und unabhängige Wissenschaft wird unter diesen Voraussetzungen, wenn die finanziellen Voraussetzungen durch Interessenvertreter bestimmt werden, schon schwierig.

BICOM Bioresonanzmethode

BICOM Bioresonanzmethode

Die Studien aber sind die Voraussetzung für die wissenschaftliche Anerkennung, somit die Grundlage für die Leitlinien in der Schulmedizin. Diese Leitlinien geben den „Erkenntnisstand der Medizin zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder“, so schreibt die Bundesärztekammer. Sie gelten als „Handlungsempfehlungen“, allerdings sind sie auch die Grundlage dessen, welche Kosten für Therapien durch die Krankenkassen übernommen werden. Viele Erkenntnisse der Natur- und Erfahrungsheilkunde werden daher eben nicht akzeptiert.

Bicom Bioresonanz – die Angst vor Neuem?

Wie war das noch in der Geschichte der Medizin? Da wurde Hygiene bspw. lange als Zeitverschwendung angesehen (heute übrigens auch in so manchen Kliniken und Praxen…….). Ignaz Philipp Semmelweis (1818-1865) gilt als der „Retter der Mütter“, weil er Hygienevorschriften in den Entbindungsstation einführen wollte, um somit das Kindbettfieder einzudämmen. Seine Thesen wurden zu Lebzeiten als „spekulativer Unfug“ abgetan und er selbst in die „Landesirrenanstalt Döbling“ bei Wien eingewiesen, wo er nach 2 Wochen verstarb. Über die Notwendigkeit von Hygiene wird heute niemand mehr diskutieren wollen.

Jede neue Idee wird aber erst mal bekämpft. Dies ist nichts neues in der Geschichte der Menschheit. Der Physiker Max Planck (1858-1947) sagte hierzu: „Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist“.

Sich mit neuen Methoden vertraut zu machen und vielleicht alte Denkweise infrage zu stellen, ist erst mal unbequem. Das Oberlandesgericht München hat 2009 nach einem mehrjährigem Rechtsstreit in einem Urteil entschieden, dass die Öffentlichkeit darüber informiert werden darf, dass mit der Bicom Bioresonanztherapie schmerzfrei getestet und nebenwirkungsfrei therapiert werden kann. Trotzdem bleibt trotz einer großen Anzahl wissenschaftlich dokumentierter praktischer Erfahrungen die Aussage, die Methode sei wissenschaftlich nicht anerkannt.

Ob sich die Bicom Bioresonanzmethode in 100 Jahren durchgesetzt haben wird, das steht in den Sternen. In der Zwischenzeit kann ich nur empfehlen auf die Erfahrungswerte von Freunden und Familie zu hören und eigene Erfahrungen zu sammeln.

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