Gürtelrose und Post-Zoster Neuralgie: wie kann die Naturheilkunde helfen?

Gürtelrose: seit einiger Zeit beobachte ich einen deutlichen Anstieg der Fälle. Was ist die Gürtelrose, was führt zur gefürchteten Post-Zoster Neuralgie. Vor allem: was kann man tun, wie kann die Naturheilkunde helfen?

Gürtelrose (Foto: DocRB_PhotoDesign/Shotshop)

Gürtelrose (Foto: DocRB_PhotoDesign/Shotshop)

Eine Gürtelrose (auch Herpes Zoster oder nur Zoster genannt) ist quasi die Zweiterkrankung der Windpocken. Der Erreger der Windpocken ist das Varizella Zoster Virus. Diese Viren verbleiben nach der akuten Erkrankung in den Nervenwurzeln des Rückenmarks und auch in den Hirnnerven. Dort warten Sie auf ihre Reaktivierung. Dies kann Jahrzehnte später erfolgen.

Das RKI schreibt, dass der Herpes Zoster gehäuft bei älteren Menschen jenseits des fünften Lebensjahrzehntes auftritt. Man könne davon ausgehen, dass jeder Zweite, der das 85. Lebensjahr erreicht, einmal während seiner Lebensspanne an einem Herpes Zoster erkrankt. Ich beobachte nun aber auch vermehrt schon jüngere Menschen mit Gürtelrose.

Der Auslöser für die Reaktivierung der Viren ist eine Schwächung des Immunsystems. Diese kann durch Krankheiten und Infektionen entstehen, durch Stress oder einfach durch ein höheres Alter. Auch Impfungen werden als Auslöser beobachtet, da Impfungen (vorübergehend) das Immunsystem beeinträchtigen.

Typische Symptome der Gürtelrose

Die Symptome der Gürtelrose sind typischerweise starke Schmerzen und eventuell Juckreiz im Bereich der von den betroffenen Nerven versorgten Gewebe. Es kommt meistens zu einer Rötung mit typischer Bläschenbildung. Am häufigsten ist der Brustraum betroffen. Gerade bei älteren Menschen sind auch Fälle am Kopf häufiger. Daher sollte bei plötzlich auftretenden Kopfschmerzen auch an eine mögliche Gürtelrose gedacht werden. Eventuell begleitet Fieber die Erkrankung. Die Bläschenbildung kann aber auch ausbleiben, das macht die Diagnose häufig schwierig.

Die Flüssigkeit der Bläschen ist infektiös. Daher ist es wichtig, die betroffenen Gebiete abzudecken um die Ansteckungsfähigkeit zu reduzieren. Die Bläschen selbst verblassen nach einigen Wochen. Der Schmerz kann aber anhalten, manchmal entwickelt sich auch ein Taubheitsgefühl.

Post-Zoster Neuralgie – die Naturheilkunde kann helfen

Bitte wenden Sie sich bei Verdacht auf eine Gürtelrose an Ihren Hausarzt. Denn aufgrund des Infektionsschutzgesetzes haben Heilpraktiker im Falle einer akuten Infektion Behandlungsverbot. Das heißt, dass ich während der Phase einer akuten Infektion die Erkrankung nicht therapieren darf.

Das Behandlungsverbot gilt jedoch nicht für die gefürchtete Post-Zoster-Neuralgie. Wenn die Schmerzen auch Wochen und Monate nach Abklingen der Bläschen noch vorhanden sind, dann handelt es sich um eine Post-Zoster-Neuralgie. Wie bei vielen chronischen Erkrankungen kommt hier häufig Hilfe aus der Naturheilkunde.

Die Gefahr, eine Post-Zoster-Neuralgie zu entwickeln steigt mit zunehmendem Lebensalter. Für nicht wenige Patienten ist diese mit noch größeren Schmerzen und Leiden verbunden als die ursprüngliche Erkrankung.

In diesem chronischen Stadium kann die Naturheilkunde Hilfe bieten. Therapiemöglichkeiten stehen viele zur Verfügung. Mikronährstoffe, Aromatherapie, Pflanzenheilkunde bis hin zur Bioresonanztherapie. Die Behandlung sollte von innen heraus erfolgen, damit die Selbstheilung angeregt wird.

Ganzheitlich betrachtet: was ist der Auslöser?

Wichtig ist es aber auch, möglichst zu ermitteln – was hat denn die akute Belastung ausgelöst? Ein geschwächtes Immunsystem sollte gezielt gestärkt werden und schwächende Auslöser verbannt. Vereinbaren Sie einen Termin, ich freue mich auf Ihren Anruf.

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