Ein Quallenstich kann einem schon mal nachhaltig den Urlaub verderben. Vor den kanarischen Inseln und vor Portugal, aber auch vereinzelt im westlichen Mittelmeer leben Exemplare der „portugiesischen Staatsgaleere“. Beheimatet ist sie im Pazifik, aber auch an den europäischen Stränden wird sie immer mal wieder gesichtet. Um es korrekt zu sagen gehört sie nicht zu der Gattung der Quallen, sondern zu den sogenannten Seeblasen.
Diese Feinheit ist demjenigen, der bei Ihrer Berührung starke Verbrennung erleidet, aber wohl egal. Denn die bei dem Kontakt entstehenden Quaddeln sind extrem schmerzhaft, wenn auch für einen gesunden Menschen nicht tödlich.
Was tun beim Quallenstich?
An der University of Hawaii hat man vor kurzem herausgefunden, dass das sofortige Abspülen mit handelsüblichem Essig (nicht Essigessenz) die erfolgreichste Erstmaßnahme ist. Im Anschluss daran sollte die betroffene Stelle für mindestens eine ¾ Stunde mit 45°C warmen Wasser oder einer Wärmepackung abgedeckt werden. Hierdurch können die Proteine des bereits in den Körper injizierten Giftes unschädlich gemacht werden. Kälteanwendungen hingegen würden den Schmerz verlängern und wirken nicht gegen das Gift.